Leserbrief St. Valentin
"Ein langsamerer Autoverkehr ist nicht mal Zukunftsmusik"

Tempo-30: Anrainer suchen nach Lösung für rasante Fahrweise | Foto: BezirksRundSchau
  • Tempo-30: Anrainer suchen nach Lösung für rasante Fahrweise
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Leserbrief zum Artikel "Gemeinden fordern mehr Mitspracherecht bei Tempo 30" in der Ausgabe 10./11. August.

ST. VALENTIN. In vielen Siedlungsstraßen gilt hier seit Jahren eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Ebensolange gibt es Beschwerden der Anrainer, dass die Autofahrer viel zu schnell fahren. Der Gemeinde ist das bekannt. Außer regelmäßigen Aufrufen in der Stadt-Zeitung wird nichts unternommen. Die Geschwindigkeitsübertretungen werden dokumentiert, sonst nichts. Auch mitten im Ort, vor der Schule am Hauptplatz, gibt es seit Jahren eine Tempo 30 Zone. Ergebnis der Geschwindigkeitsmessungen: Ungefähr ein Drittel der Autos hält die Geschwindigkeit ein, fährt nicht schneller als 30 km/h! Alle anderen, also rund 60 Prozent der Autofahrer, fahren zu schnell. Die Gemeinde sieht sich außerstande etwas zu unternehmen. Ich habe Frau Bürgermeister aufgesucht und die Situation mit ihr besprochen.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen liegen wahrscheinlich in einer Schublade. Die angeschriebene Bezirkshauptmannschaft kennt die Sachlage und meint, es wären keine Maßnahmen erforderlich. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit fühlt sich auch nicht zuständig. Und die Polizei lässt wissen, dass sie außerstande ist, öfter zu kontrollieren, als die 15 Minuten vor acht Uhr. Die Tempo 30 Zone bringt also keine niedrigere Geschwindigkeit und daher auch nicht mehr Sicherheit. Das ist seit Jahren so. Eine Verbesserung, ein langsamerer Autoverkehr, ist nicht mal Zukunftsmusik. Solange keine Maßnahmen gesetzt werden, solange keine Radargeräte aufgestellt werden, wird sich nichts ändern.

Leserbrief von Gerhard Pichler, St. Valentin

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