Endlich schöne Bankerl
KRONSTORF. "Oft haben mich Wanderer darauf angesprochen, dass es keine Bankerl am Weg gibt", erzählt Leopold Sacher aus Winkling bei Kronstorf. "Dann hab ich bei einem Besuch in Weyer eine Schalung für Gartenbankstützen gefunden." Probeweise betonierte der rüstige Pensionist zwei Stützen. Die Bretter aus Lärchenholz kamen aus dem Stiftssägewerk St. Florian. Bald stand der fertige "Prototyp" an der Tettauer Schanze in Winkling. Vom Ergebnis überzeugt stiegen die Kronstorfer Naturfreunde, allen voran Obmann Georg Zautner, ins Projekt ein. Zautner machte sich auf die Suche nach Sponsoren für die Rastbänke und verhandelte mit den Grundeigentümern. Sacher produzierte die rund 60 Kilogramm schweren Betonstützen und besorgte Holzbretter. Zu zweit oder oft auch unter Mithilfe weiterer "Naturfreunde" bauten sie die Bänke an Ort und Stelle zusammen.
Abstand zwei Kilometer
"Wir haben Bänke am Seeweg sowie am Kirchschläger- und Sacherweg aufgestellt", erklärt Georg Zautner. "Ungefähr alle zwei Kilometer positionierten wir ein Bankerl und an besonders schönen Platzerln wie zum Beispiel bei der Schifferkapelle in Thaling." Insgesamt entstanden in rund 250 ehrenamtlichen Arbeitstunden 20 hochwertige Sitzgelegenheiten. "Die Sponsorensuche war nicht schwierig", so Zautner. "Neben den politischen Parteien gaben Unternehmen und auch Privatpersonen die 250 Euro pro 'Bank-Patenschaft' aus." Das neue "Mobilar" kommt bei den Wanderern sehr gut an. Am 26. Oktober, bei der organisierten Naturfreunde-Wanderung (Start um 10 Uhr beim NF-Haus), können die Bänke in geselliger Runde ausgiebig "probegesessen" werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.