Europäische Mobilitätswoche
Enns freut sich über zweiten Platz bei OÖ Mobilitätspreis

Enns: Geschäftsführer Norbert Rainer (Klimabündnis OÖ), Tamara Voglsam-Hödl (Klimakoordinatorin Enns), Jutta Rinner (Vorständin Linz AG), NAbg. Gerhard Deimek. 
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Unter den 162 teilnehmenden Gemeinden in Oberösterreich konnten die Städte Wels, Enns und Bad Hall die Jury mit ihrem besonderen Einsatz begeistern und wurden vergangene Woche in Linz geehrt.

ENNS. Die Zweitplatzierten aus Enns zeichneten sich laut Jury durch ihre besondere Kreativität aus – viele Bildungseinrichtungen ließen die Straßen von Enns in einem bunten Blütenmeer aus Kreide erstrahlen, ein Mobilitätsfest mit Live-Musik und tollen Preisen wie einer Übernachtung im Ennser Stadtturm und gleich zweimaliger Beteiligung an Radausfahrten, lockten viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum Energiesparen an. Als Preis erhält Enns ebenso wie das drittplatzierte Bad Hall Fahrradständer im Wert von 800 Euro, die von den Firmen Innovametall Stahl- und Metallbau GmbH und Ziegler Außenanlagen GmbH gesponsert werden.

Wels gewinnt Jobrad

Für Platz eins überzeugte die Stadt Wels mit einer hohen Anzahl an Angeboten und deren Vielseitigkeit. Für den Ausbau des Radverkehrsnetzes, den kostenlosen Sommerfahrradkursen mit Pump Track für Kinder und die gratis Nutzung der Abendbusse mit originellem Musikprogramm zu Mobilität, gewinnt das Team Wels dafür ein E-Bike im Wert von 1.700 Euro.
Der von der LINZ AG bereitgestellte Preis wird den Mitarbeiter:innen als Jobrad gute Dienste leisten.

Für dauerhafte Veränderung

Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) bietet jedes Jahr im September Städten, Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Organisationen eine Plattform mit vielfältigen Aktionsmöglichkeiten für nachhaltige Mobilitätslösungen. Die EMW ist dabei mehr als nur ein Event – sie ist auch eine Plattform für dauerhafte Veränderungen. Politikerinnen und Politiker luden heuer zu GEHsprächen, Schülerinnen und Schüler brachten Straßenabschnitte mit Kreide zum Blühen und Pendlerinnen und Pendler wurden für sanfte Mobilität mit Frühstückssackerl belohnt. In Kooperation mit dem Oberösterreichischen Verkehrsverbund war in vielen Städten und Gemeinden der öffentliche Verkehr kostenfrei, große Radparaden und bunte Mobilitätsfeste fanden in ganz OÖ statt. Diese und weitere Aktionen weckten 2023 unter dem Motto #metermachen & saving energy die Lust zum aktiven Einsparen fossiler Energien und zur Nutzung alternativer Angebote.

"Neue Wege gehen"

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner bedankte sich bei den Gewinnergemeinden: „Der OÖ Mobilitätspreis ist ein Zeichen für die Innovationskraft und das Engagement der Menschen in unserem Bundesland. Es freut mich zu sehen, wie kreative Lösungen und nachhaltige Ansätze unsere Mobilitätslandschaft prägen und weiterentwickeln. Dieser Preis würdigt nicht nur herausragende Leistungen, sondern motiviert auch dazu, neue Wege zu gehen und gemeinsam an einer zukunftsfähigen Mobilität für Oberösterreich zu arbeiten. Mein Dank gilt allen Teilnehmenden, die mit ihren Ideen und Projekten einen Beitrag für eine moderne und umweltfreundliche Mobilität leisten."
Der Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich, Norbert Rainer, sieht in der hohen Teilnehmeranzahl Interesse und Bedarf nach alternativen Verkehrsangeboten bestätigt: „Ich bedanke mich bei allen teilnehmenden Gemeinden und für die Kooperation mit dem Ressort für Infrastruktur des Landes OÖ. Gemeinsam können wir durch einen guten Mix der verschiedenen Mobilitätsformen die Lebensqualität und Gesundheit in den Gemeinden und Städten steigern. Die EMW bietet dafür eine gute Plattform zum Experimentieren und Vernetzen.“

Enns: Geschäftsführer Norbert Rainer (Klimabündnis OÖ), Tamara Voglsam-Hödl (Klimakoordinatorin Enns), Jutta Rinner (Vorständin Linz AG), NAbg. Gerhard Deimek. 
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NAbg. Gerhard Deimek, Irene Wögerer, Geschäftsführer Norbert Rainer (beide Klimabündnis OÖ), Jutta Rinner (Vorständin Linz AG), Tamara Voglsam-Hödl (Klimakoordinatorin Enns), SR Stefan Ganzert (Stadt Wels), GR Christian Weinberger, Vbgm. Maria Riegl (beide Bad Hall), Eva Berghofer und Rupert Doblhammer (beide Stadtentwicklung Stadt Wels).  | Foto: LINZAG
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