Im Schloss Ennsegg
Ennser Stadtgeschichte-Museum soll 2023 eröffnen

Im Schloss Ennsegg entsteht das Stadtgeschichte-Museum Enns.  | Foto: BRS/Mitterbauer
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Der Ennser Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am 16. Dezember einstimmig 200.000 Euro Beitrag für das neue Stadtgeschichte-Museum beschlossen

ENNS. „Das ist ein starkes Bekenntnis zur Erhaltung und Präsentation unseres großen kulturellen Erbes“, freut sich Gottfried Kneifel, Obmann des Museumvereines Lauriacum-Enns als Auftraggeber über den Beschluss des Gemeinderates zur Förderung des neuen Stadtgeschichte-Museums im Schloss Ennsegg.

Gesamtkosten 400.000 Euro

Die Gesamtkosten werden allerdings rund 400.000 Euro betragen. Die zweite Hälfte muss der Museumverein selbst beziehungsweise durch Sponsorbeiträge und durch Förderansuchen beim Land OÖ und dem Kulturressort im Bundeskanzleramt zu gleichen Teilen aufbringen. Das inhaltliche Konzept haben der wissenschaftliche Leiter Reinhardt Harreither und der Präsident des OÖ Museumsverbundes Roman Sandgruber gemeinsam mit dem Vorstand des Museumvereines erarbeitet.

Acht Räume, 370 Quadratmeter

Das Museum wird im ersten Obergeschoß des Südtraktes im Schloss in acht Räumen auf einer Gesamtfläche von rund 370 Quadratmetern eingerichtet. Die Räume wurden von der Stadt von Schloss-Eigentümer Karl Weilhartner bereits angemietet. Die Herausforderung für die Gestalter ist groß, weil die Stadtgeschichte im alten Rathaus am Hauptplatz 19 früher mehr als 600 Quadratmeter Fläche eingenommen hat. Kneifel dazu: „Wir werden uns nach der Decke strecken und die Themen und Objekte nach ihrer landesweiten und überregionalen Bedeutung auswählen müssen.“

Legion statt Stadtgeschichte

Die Neuaufstellung im Schloss Ennsegg ist notwendig, weil die Stadtgeschichte-Objekte der OÖ Landesausstellung zum Thema "Die Legion kehrt zurück" weichen mussten. Die Objekte sind seit fünf Jahren im Depot im ehemaligen Pfarrhof in der Wienerstrasse zwischengelagert. „Die Geschichte der ältesten Stadt Österreichs kann man nicht auf die römische Vergangenheit reduzieren“, so Kneifel. Die szenische Gestaltung wird laut Museumverein voraussichtlich Peter Felzmann, Firma monte projects, ein bewährter Gestalter von mehreren nationalen und internationalen Museen und Ausstellungen, durchführen.

Eröffnung: April 2023

Auf einen konkreten Eröffnungstermin des Neuen Museums im Schloss haben sich Bürgermeister Christian Deleja-Hotko und Gottfried Kneifel auch schon geeinigt: 22. April 2023, der Jahrestag der Stadtrechtsverleihung aus 1212 durch den Babenberger Herzog Leopold der VI.

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