Stadtkapelle Enns
Ennser Stadtkapelle nicht zu stoppen

Trotz Lockdown ist die Motivation groß, wieder gemeinsam zu spielen.  | Foto: privat
  • Trotz Lockdown ist die Motivation groß, wieder gemeinsam zu spielen.
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Trotz coronabedingter probenfreier Zeit gibt es für die Stadtkapelle Enns genug zu tun. Die Zwangspause wurde genutzt, um Pläne voranzutreiben, für die bisher keine Zeit war.

ENNS. Seit nunmehr drei Monaten gab es für die Stadtkapelle Enns keine Möglichkeit mehr, gemeinsam zu proben. „Das Ungerechte daran ist, dass professionelle Orchester proben und sogar online gemeinsam auftreten dürfen. Im Amateurbereich sieht das leider ganz anders aus“, sagt Obmann Christian Huber. Während des Lockdowns Light haben die Musiker ein Konzept zum Proben in Kleingruppen entwickelt. Mit Beginn des harten Lockdowns Mitte November war aber auch das wieder hinfällig. Der letzte gemeinsame Auftritt war das Sommer-Werkout im September, danach gab es nur noch Auftritte in Kleingruppen bei der Liturgie.

Zwangspause gut genutzt

Dennoch wird dem Obmann und seinen Kollegen nicht langweilig. Die gezwungene Probenpause hat Zeit gebracht, um langgehegte Ideen in die Tat umzusetzen.

Bereits vor der Pandemie starteten die Planungen für das neue Musikheim in Enns. „Seit 30 Jahren wollen wir ein neues Musikheim. Jetzt ist es endlich soweit. Das hat uns auch durch die Wochen der Krise beschäftigt. Bald ist der Einreichplan fertig und die Baubewilligung steht kurz bevor“, so Huber. Für das kommende Jahr konzentrieren sich die Mitglieder der Musikkapelle auf die Sponsorensuche. Damit wollen sie ihren Teil dazu beitragen, bald an einem modernen, für die Musik gebauten Ort ihre Instrumente klingen zu lassen.

Bei der Sponsorensuche wird ein weiteres Projekt helfen, das während der Pandemie umgesetzt werden konnte: Die Zeitung Blasius. „Wir wurden alle dazu eingeladen, Texte dafür zu schreiben und Fotos zu schicken“, erzählt die Querflötistin Katrin Hipmair. So konnte die Mitgliederzeitung im Dezember 2020 erstmals erscheinen. „Ab jetzt werden wir halbjährlich vor unseren großen Konzerten eine Ausgabe veröffentlichen, um unsere unterstützenden Mitglieder auf dem Laufenden zu halten. Darin wollen wir die neuesten Informationen veröffentlichen, interne Sachen ansprechen und erzählen, was sonst so los ist im Musikverein“, fasst Christian Huber zusammen.

Neustart nach Lockdown

Trotz allem fehlt den Musikerinnen und Musikern aber das gemeinsame Musizieren. „Wir gehen davon aus, spätestens ab 1. Mai wieder in Aktion gehen zu können. Zuerst der traditionelle Maiweckruf und dann Anfang Juli unser großes Konzert am Bauernhof“, meint Huber.

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