St. Valentin
Grüne fordern Schulsozialarbeit für St. Valentiner Schulen

Psychologin und Bildungsgemeinderätin Bettina Langenfelder sieht die Dringlichkeit psychologischer Unterstützung. | Foto: Daniela Weilguni
  • Psychologin und Bildungsgemeinderätin Bettina Langenfelder sieht die Dringlichkeit psychologischer Unterstützung.
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Nach dem jüngsten Vorfall in der MS Langenhart fordern die Grünen eine umfassende Sozialarbeit in den Schulen St. Valentins. 

ST. VALENTIN. „Das Konzept und Angebot liegen bereits seit Monaten am Tisch, die Stadtgemeinde kann sich doch noch immer nicht durchringen, in den fünf Pflichtschulen der Stadt Schulsozialarbeiter zu engagieren“, kritisieren die Grünen. Die Folgen der Pandemie bekämen vor allem die Kinder und Jugendliche zu spüren. So fielen Skikurse, Sprachwochen und Wandertage aus, das „Sporteln“ wurde sowie der Kontakt mit Gleichaltrigen eingeschränkt. Nun sei es an der Zeit, das Maximum an möglichen Unterstützungsangeboten aufzubieten, das im Schulsystem möglich ist, so die Grünen.

Sozialarbeit als Präventionsmaßnahme

Der jüngste, auch in den Medien präsente Vorfall, als Schüler der MS Langenhart ein WC verunreinigten und deshalb mit „WC-Verbot“ belegt wurden, habe wieder gezeigt, wie wichtig psychosoziale Unterstützungsangebote direkt an der Schule für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte wären. „Konflikte solcher Art ließen sich mit ein wenig Hilfe von Außenstehenden lösen und bewältigen. Schulsozialarbeiterinnen können auch einfach mal nur zuhören, was die Kinder und Jugendlichen bewegt.“ Das niederschwellige Angebot sei für Eltern kostenlos und könne zu einer massiven Entlastung aller Beteiligten beitragen. Aufgrund deren Verschwiegenheitspflicht müsse davon niemand erfahren.

Weitreichende Auswirkungen

Auch Lehrkräfte leiden unter den Folgen der Pandemie, viele sind mit ihren Nerven und ihrer Energie am Ende. Wenn es an einer Schule die Möglichkeit gibt, einen Schüler oder eine Schülerin zu Gesprächen mit der Schulsozialarbeiterin zu ermutigen, werden auch sie entlastet. Ebenso erlebt Mobbing aufgrund der Pandemie mittels Cybermobbing eine neue Dimension. Jüngste Daten zeigen, dass Cybermobbing im letzten Jahr massiv zugenommen hat (saferinternet.at). „Hier könnten Schulsozialarbeiterinnen einerseits aufklärend im Klassenverband wirken, andererseits betroffene Kinder und Jugendliche unterstützen und begleiten. Den Worten sollten nun endlich auch Taten folgen!", fordern die Grünen. „Wie lange möchten wir unseren Kindern das Angebot von Schulsozialarbeit in St. Valentin noch vorenthalten?"

„Endlich Umsetzung voranbringen" 

Die Kosten für ein entsprechendes Angebot an allen fünf St. Valentiner Schulen würden sich laut den Grünen auf rund 60.000 Euro im Jahr belaufen. Nach maximal zwei Jahren Vollfinanzierung durch die Gemeinde würde dann das Land NÖ zwei Drittel der Kosten übernehmen. „Eine Summe, die uns angesichts anderer Ausgaben der Stadtgemeinde und möglicher Folgekosten, als leistbar erscheint“, meint Psychologin Bettina Langenfelder, Bildungsgemeinderätin der Grünen. Demnach fordert die Partei, die im Gemeinderat beschlossene „Resolution zur Umsetzung von Kinderrechten“ auch tatsächlich in die Umsetzung zu bringen.

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