Nach Holzspende
Hartlauerhof in Asten hat genug Holz für die Werkstatt
Die Familie Moser in Pettenbach spendete das Holz der Bäume, die sie aufgrund der Verkehrssicherheit auf ihrem Grundstück fällen musste, und schnitt sie entsprechend den Wünschen der Caritas im eigenen Sägewerk zu.
ASTEN, PETTENBACH. „Die Bretter müssen nun noch ein wenig lagern, bevor sie von unseren Bewohnern zu Regalen, Kästen oder andere Objekten verarbeitet werden“, bedankt sich Irene Hinum, Leiterin des Hartlauerhofs für die Spende.
Weil Familie Moser aus Pettenbach heuer zum Schutz der Straßenbenützer auf ihrem Grund einige große Bäume fällen musste, hatte sie die Idee, das Holz dem Hartlauerhof zu schenken. „Eine großartige Spende von vier Kubikmetern, die zu Tischen, Bänken und Regalen verarbeitet wird“, freute sich Werkstätten-Leiter Ulrich Fohler, der das Holz gemeinsam mit Kollegen abholte.
Unikate von besonderen Menschen
Hinter den Unikaten, die in der Werkstatt entstehen, stehen besondere Menschen. Es sind Männer, die vor nicht allzu langer Zeit wohnungslos waren oder auf der Straße gelebt haben. Sie haben bei der Caritas einen Ort zum Wohnen und eine Beschäftigung in der Werkstatt gefunden. Von den Caritas-MitarbeiterInnen werden sie dabei unterstützt, wieder zurück in einen selbständigen Alltag zu finden.
In der Werkstatt des Sozialprojekts Hartlauerhofs "upcyceln" die Männer als „wertlos“ abgestempelte Gegenstände oder Rohstoff-Abfälle. Dabei entstehen zum Beispiel Sitzhocker aus alten Büchern, Paletten- und Wildholzmöbel oder Leuchtobjekte aus alten Fassdauben. „In den einzigartigen Werken spiegeln sich die Vielfalt an Ideen, Kreativität und Gestaltungsfreude unserer Bewohner wieder“, erklärt die Leiterin des Hartlauerhofs.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.