Herma Schuschnigg kam 1935 bei Autounfall nähe Asten ums Leben
ASTEN. Am 13. Juli 1935 fuhr der ehemalige Bundeskanzler Kurt Schuschnigg mit seiner Ehefrau Herma und ihrem gemeinsamen Sohn Kurt sowie dem Chauffeur Richtung Salzkammergut, um Urlaub zu machen. Der Fahrer verlor auf der Reichsstraße zwischen Asten und Ebelsberg die Kontrolle über die Staatskarosserie. Der Wagen der Marke Gräf&Stift wog zwei Tonnen. Das Auto fuhr mit 80 Kilometer pro Stunde ungebremst in einen Birnenbaum. Bei dem Unfall wurden Schuschnigg und seine Frau aus dem Auto geschleudert. Während der Bundeskanzler mit einer Schulterfraktur davon kam, brach sich seine Frau beim Aufprall gegen das Autodach die obere Wirbelsäule. Sie war sofort tot. Alle weiteren Insassen überlebten.
Kurz nach dem Unfall errichten Mitglieder der Vaterländischen Front ein zwei Meter hohes Holzkreuz an der Unfallstelle. Aus dem Kreuz wurde später ein Marterl zum Gedenken, das heute auf der B1 (Höhe Pichlingersee) steht.
Über Kurt Schuschnigg
Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg war während der Zeit, des von ihm als Justizminister mitkonzipierten austrofaschistischen „Ständestaates“, von 29. Juli 1934 bis 11. März 1938, diktatorisch regierender Bundeskanzler.
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