HUAk Enns bildet Soldaten aus

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ENNS. Die Soldaten der Kaderanwärterausbildung 1 haben bereits drei Monate Ausbildung absolviert und befinden sich derzeit mitten in der Kaderführungs-Ausbildung beim Institut 1 der Heeresunteroffiziersakademie Enns und mittlerweile auch noch bei sechs weiteren Einheiten des Bundesheeres in ganz Österreich.
Schießplatz in der Ramsau
Ziel der Kaderanwärterausbildung ist es unter anderem, als Kommandant einen Trupp im Sicherungsdienst und im Feuerkampf führen zu können. Das bedeutet, Unterricht über Anforderungen an einen Kommandanten, Lernen der Führungsgrundsätze, Erlernen des Führungsverfahrens und der Befehlsgebung. Hier wird also der Grundstock für jede weitere militärische Führungsfunktion gelegt. Die soldatische Ausbildung darf aber auch nicht zu kurz kommen, und daher müssen auch Handgriffe wie „Laufwechsel“ und „Halbladen“ am Maschinengewehr 74 geübt werden. Die Handhabung des Sturmgewehrs 77 sollte mittlerweile auch „im Schlaf beherrscht“ werden. Daher liegt in diesem Abschnitt das Schwergewicht der Waffenausbildung auf dem Maschinengewehr und der Glock-Pistole. Beim Scharfschießen auf dem Schießplatz Ramsau muss dies unter Beweis gestellt werden.
Beim Sicherungsdienst erlernen die Kaderanwärter die Tätigkeiten des Kontrolltrupps, die Aufgaben eines stehenden Spähtrupps und vieles mehr. Sie übernehmen da aber nicht nur die Aufgaben eines Schützen, sondern auch die Aufgaben des Kommandanten. Beim Feuerkampf sind sie ähnlich gefordert. Trotz GPS-Zeitalter muss ein Soldat auch mit einer Karte ein zugewiesenes Ziel, beispielsweise ein Schutzobjekt, finden. Bei Orientierungsmärschen wird daher nicht nur die Kartenkunde und die Orientierung, sondern auch die Marschtüchtigkeit trainiert.


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