Jugendliche in guten Händen

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REGION. "Hier können wir einfach Pause machen vom Stress in Lehre oder Schule", sagen die Jungs im Astner Jugendzentrum (JUZ) namens "Easy". "Uns ist es wichtig, offen für alle zu sein und unser Angebot gemeinsam mit den Jugendlichen zu planen", sagt JUZ-Leiterin Sarah Hofer, die mit ihrem Team auch das im Herbst neu eröffnete JUZ "Flow" im alten Bahnhof St. Florian betreut. "Zum Beispiel ist der Graffiti-Workshop hier in St. Florian auf Wunsch der jungen Leute zustande gekommen", erzählt Betreuer Hasan Türkan, während die Teenager unter Anleitung bunte Gemälde auf die Holzspanplatten sprühen. Die Jugendzentren in St. Florian und Asten werden seit 2012 vom Verein I.S.I. im Auftrag der Gemeinden betrieben.

Kochen und Handarbeiten
In Enns gibt es ebenfalls ein JUZ, welches die Österreichische Gewerkschaftsjugend betreibt. Im gemeindeeigenen JUZ St. Valentin arbeitet Sozialpädagoge Alexander Schürle: "Das Wichtigste ist, dass sich jemand Zeit nimmt, zum Zuhören und Beraten." Von Sport über Diskutieren von Internet-Inhalten bis zum Kochen und Handarbeiten ("Sogar Burschen machen mit!") reicht die Aktivitätenpalette. "Was die Valentiner Stadtpolitik für die Jugend macht, ist für eine so kleine Stadt toll", lobt Schürle. Auch der von vielen Teenagern lang erwartete Skate- und Dirt-Park nahe der Herzograder Kurve soll noch heuer Realität werden. "Auf dem ehemaligen Deponieareal wird in den kommenden Wochen noch eine letzte ausführliche Bodenprobe entnommen, dann können wir starten", sagt der zuständige Stadtrat Heinrich Lechner.

Musikcontest als Chance
Neben Sport bietet sich auch die Musik als Betätigungsfeld an: Die 13-jährige JUZ-Besucherin Mellie aus Asten singt für ihr Leben gern und möchte beim BezirksRundschau-Musikcontest "Soundcheck Enns" mitmachen. "Einen Tag Aufnahmen in einem echten Tonstudio zu machen, wär schon eine tolle Sache", spielt die junge Sängerin auf einen der Hauptpreise des Musikcontests an. Nähere Infos: www.bezirksrundschau.com/soundcheck.

UMFRAGE:
"Alles leiwand" im JUZ und in der Heimatgemeinde?
Muhamed, 17, Asten: "Ich komme gern ins JUZ, um meine sozialen Kompetenzen zu stärken."
Philipp, 17, Asten: "In Asten ist das Verhältnis von Burschen und Mädchen leider unausgeglichen."
Mellie, 13, Asten: "Ich fahre aus Asten ins Florianer JUZ, weil hier meine beste Freundin ist."
Benjamin, 12, St. Florian: "Hier im JUZ kann ich chillen und wuzzeln, ich komme fast jeden Tag."
Julia, 17, St. Pantaleon: "Im JUZ gibt es super Angebote, vom Basteln über Kochen bis zu Sportturnieren."
Julia, 16, St. Valentin: "Mehr öffentliche Treffpunkte wie Parks wären toll für Valentin, und ein Kino!"

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Foto: Cityfoto
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