Junge Familien zieht es nach Linz-Land

Die Bevölkerungszahl ist in den vegangenen Jahren in  St. Florian am Meisten gestiegen. Quelle: Statistik Austria | Foto: Jenny Halmerbauer/BRS
  • Die Bevölkerungszahl ist in den vegangenen Jahren in St. Florian am Meisten gestiegen. Quelle: Statistik Austria
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REGION (cd). Linz-Land ist ein junger Bezirk. Viele Familien lassen sich hier nieder, denn die Region hat einiges zu bieten: Zentrale Lage, gute Verkehrsanbindung, schöne Landschaft und familienfreundliche Infrastruktur. 1482 Kinder wurden, laut Statistik Austria, 2013 in Linz-Land geboren. Nur in Linz kamen mehr Kinder zur Welt. In der Region ist die Geburtenrate in der Gemeinde Hargelsberg am höchsten. Das stellt die 1292 Einwohner starke Gemeinde vor einige Herausforderungen: "Wasser, Kanal, allgemein die Aufschließungen von neuem Bauland, zum Beispiel", sagt Bürgermeister Manfred Huber. Auch die Kinderbetreuung werde weiter ausgebaut. Der Bürgermeister weiß, warum Hargelsberg eine beliebte Wohngemeinde ist: "Man ist in der Stadt und doch am Land."
Seit der Jahrtausendwende stieg die Einwohnerzahl in Oberösterreich um 55.387 Menschen. Zwei Drittel des Wachstums ist auf Zuwanderung aus dem In- und Ausland, ein Drittel auf Geburtenüberschuss zurückzuführen. Nach Linz konnte der Bezirk Linz-Land in den vergangenen Jahren die zweitstärkste Zuwanderung in ganz Oberösterreich verbuchen. Mit zahlreichen Betrieben und dem Ennshafen ist die Region ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor. Die umliegenden Gemeinden Enns und Ennsdorf profitieren von dem Wachstum. "200 neue Arbeitsplätze werden heuer mit der Erweiterung des Ennshafens durch Kaindl Invest geschaffen", sagt der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger. In den letzten sechs Jahren ist die Bevölkerung in Enns um 308 Menschen gewachsen, in Ennsdorf um 284. Mehr Arbeitsplätze und Menschen bedeutet mehr Steuern, ist aber auch eine Herausforderung für die Gemeinde. "Mehr Einwohner und Betriebe bedeuten auch mehr Verkehr", sagt Karlinger. Durch Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel den Ausbau der Ganztagsschule sowie der Krabbelstube und dem neuen Gesundheitszentrum will man eine adäquate Versorgung gewährleisten. In St. Florian wird der Zuzug stärker kontrolliert, um den Ortscharakter zu erhalten. "Die Infrastruktur muss stimmen, in den nächsten zehn Jahren soll die Bevölkerungszahl um maximal 500 Menschen steigen", sagt St. Florians Bürgermeister Robert Zeitlinger. Anfang 2014 wohnten 6029 Menschen in der 44 Quadratkilometer gro-ßen Gemeinde.
In St. Valentin ist die Bevölkerungszahl in den vergangenen fünf Jahren leicht gesunken; es wohnen 96 Menschen weniger in der Stadt. "Grundsätzlich sehe ich es nicht unmittelbar als Aufgabe, die Einwohnerzahl unserer Stadt zu vergrößern, mir ist wichtig, dass sich die hier lebenden Menschen wohlfühlen", sagt Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr.

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