Künstler Jascha in Aktion

Johann Jascha blickt nicht nur auf ein besonders vielseitiges, sondern auch auf ein fleißiges Leben zurück. | Foto: Glück
  • Johann Jascha blickt nicht nur auf ein besonders vielseitiges, sondern auch auf ein fleißiges Leben zurück.
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ST. VALENTIN (eg). Johann Jascha, ein geborener Innviertler, studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste und begann dann, wie er es selbst nennt, ganz von vorne. „Ich habe meine Arbeit damals reduziert auf Schwarz-Weiß, um mich zu befreien und eben von ganz vorne zu beginnen“, erklärt der Künstler, der ein Diplom für Malerei, Zeichnung, Medailleurkunst, Kleinplastik und Reliefkunst hat. Man könnte ihn zu den „Nachaktionisten“ der Wiener Schule zählen, der neben all seinem künstlerischen Schaffen auch durch seine diversen Schreiaktionen und Tanzperformances internationale Bekanntheit erlangte. „1971 ist über Nacht die Figur aus mir herausgebrochen und nach den strengen Gesichtern, Masken und Köpfen in den 80er Jahren kehrte erst 1985 die Farbe zurück in meine Bilder“ erzählt der Künstler. Vielschichtige Farbe und farbige Zeichnungen in einem lebendigen Farbraum ergeben die Besonderheit seiner Kunstwerke. Aber auch Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, so wie die künstlerische Fassade der Plus City mit 64 roten Alu-Elementen und einem Lichtkonzept im Jahr 2004, zeigen die Vielseitigkeit des Künstlers.

Vielseitige Vergangenheit
Der 70-jährige Jascha blickt auf ein vielseitiges, fleißiges Leben zurück. Fast fünfhundert Ausstellungen, sechzehn Symposien und zahlreiche Kunstkataloge prägen seinen bisherigen Lebensweg. Aufenthalte in der Karibik, Haiti, Ceylon, New York und Südafrika haben seine Werke beeinflusst und geprägt. Seiner langjährigen Freundschaft mit dem St. Valentiner Architekten und Bühnenbildner Dieter Matschiner ist es zu verdanken, dass der Künstler in St. Valentin eine zweite Heimat gefunden hat. Viele Ausstellungen seit den frühen 1970er Jahren waren die Folge. Von 5. Mai bis 14. Oktober zeigt Jascha im Geschichtlichen Museum der Stadt St. Valentin in der Ausstellung „sette stagioni“, die verschiedenen Stationen seines beeindruckenden Lebens in einer Art Retrospektive. Rund dreißig Bilder und vierzig Objekte werden zu sehen sein. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden (dienstags und donnerstags von 17 bis 19.30 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr. Infos unter: www.valentinmuseum.at

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Foto: Cityfoto
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