Impulse zu den Feiertagen – Der Palmsonntag
Palmsonntagsimpuls 2020 – von Diakon Manuel Sattelberger

In den kommenden Kar- und Osterfeierlichkeiten, werden Pfarrverbandsleiter Pfr. Herbert Reisinger, Unterstützungspriester Dr. Isaak, Pfarrer in Ruhe Monsignore Zarl, Sr. Rosa Wieser von den Marienschwestern aus Klein Erla und Diakon Manuel Sattelberger, kurze Impulse zu den einzelnen Feiertagen „posten“. Diese Texte und Gedanken werden auch auf den Internetseiten der Pfarren unseres Pfarrverbandes veröffentlicht werden. Diakon Manuel: „Meine Bitte: Schaut, dass auch die ältere Generation von diesen Impulsen erfährt! Wie geht das? Ausdrucken oder auf einem Tablet unseren älteren Menschen selbst lesen lassen oder vorlesen. Wir sehen diese Impulse als „regionale Ergänzung“ zu den Gottesdienst-Übertragungen in den diversen Medien!“

Bibelstelle:

Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa. (Mt 21,1-11) 

Kurzgedanken:

Liebe Schwestern und Brüder im Pfarrverband! Liebe Familien, Kinder und Jugendliche! Liebe „Web-Surfer“ in diesen Tagen!
„Du bist ein Esel!“, diesen Satz kenne ich aus meinem Leben, in meiner Tischler-Lehrzeit „durfte“ ich ihn ab und zu hören. Und ich war gekränkt! Wer nicht? Dass der Esel, das Tier, also auch ICH „als Esel“, für Jesus ganz wichtig bin, höre ich aus dem Palmsonntags-Evangelium heraus! Die Jünger Jesu sollen den Esel mitnehmen mit der Begründung: Der Herr braucht sie (ihn)! Lies diesen Satz bitte ganz persönlich auf dich bezogen: Der Herr braucht mich! Ja, Jesus braucht DICH, wir, du und ich, sind sein „Transportmittel“. Jesus braucht uns nicht nur in diesen Kar- und Ostertagen mit dem aktuellen „Corona-Schatten“, er will zu jederzeit unsere Liebe „gebrauchen“ um andere zu berühren! Zurzeit braucht er uns mit Ausnahme der „Systemerhalter“ Zuhause, in unseren vier Wänden, in unseren Wohnungen um andere zu schützen. Und genau dorthin, zu dir, mit dir, durch dich, möchte Jesus in den kommenden Tagen einziehen. Das Stadttor Jerusalems ist heute und in den kommenden heiligen Tagen DEIN HERZ, DEINE SEELE, DEINE WOHNUNG, DEINE FAMILIE! „Haus-Kirche“ verbindet uns in diesen Zeiten stark mit den Christinnen und Christen in den Urgemeinden! Fühlen wir uns im Gebet und in der häuslichen Feier der Karwoche, als großer Pfarrverband verbunden! Beten wir füreinander! Danke! Viel Segen!

Gebet:

Lass mich dein Esel sein Jesus Christus. Lass mich einer sein, der dich zu den Menschen trägt. Herr Jesus Christus, du bist zu uns auf die Erde gekommen – auf einem Esel. Du willst nicht über die Menschen herrschen, sondern hast uns allen gedient. Du bist unser Sündenbock und Lastesel geworden; du hast alles auf dich genommen am Kreuz. Nun sind wir entlastet. Dafür danken wir dir. Aber nun wollen wir Lasten tragen von Menschen, die belastet sind. Wir wollen ganz in deiner Nähe sein. Lass uns deine Lastesel sein, Christus, auf denen Du zu den Menschen kommst.
(Nach Dom Helder Camara)
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