Regionale Waren sind immer gefragter

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Regionalität liegt im Trend. Bauernmärkte und Sammelstellen vereinen lokale Produkte an einem Ort.

REGION (km). Die Nachfrage nach regionalen Produkten ist größer denn je. Immer mehr Verbraucher nutzen daher das Angebot an Bauernmärkten. Neben diesen gibt es in der Region auch Sammelstellen wie den Verein Nets.werk oder den Ennser Unimarkt. Sie erleichtern dem Konsumenten den Kauf von regionalen Waren, indem sie viele heimische Produkte an nur einem Ort zum Kauf anbieten. Das Fahren von Hof zu Hof kann man sich daher sparen. "Wir wollen vor allem jene Leute, die nicht mobil oder aus sonstigem Grund eingeschränkt sind, damit unterstützen", erklärt Martin Hoeffle, neuer Geschäftsführer des Ennser Unimarktes. Doch nicht nur Ältere oder in ihrer Mobilität Eingeschränkte profitieren vom Konzept einer solchen Sammelstelle. "Das Einkaufen bei uns spart Zeit und auch einiges an Kilometern", erläutert Gerald Neumayr, Betreiber des Nets.werk St. Florian. Speziell Berufstätige würden davon profitieren. "Regionalität bedeutet für uns nicht nur aus der Region, sondern auch aus dem Ort. Es gibt viele ortsansässige Produzenten, die sehr gute Waren haben", erklärt Hoeffle die Philosophie hinter seinem Konzept. Im Sortiment befinden sich allerdings auch Produkte, die nicht aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Bei diesen legen die beiden neuen Geschäftsführer jedoch ein großes Augenmerk auf die Qualität. Ein Beispiel wäre der Speck aus Sierning. "Bevor wir Produkte einfliegen lassen, greifen wir gerne auf Regionales zurück." Lange Transportwege sollen dennoch vermieden werden. Der gleichen Meinung ist auch Gerald Neumayr. Er bezieht ebenfalls viele seiner Waren aus der unmittelbaren Umgebung wie etwa Mehl und Getreide von Familie Strasser aus Niederneukirchen. "Geld und Arbeitsplätze bleiben in der Region. Das stärkt die heimische Wirtschaft. Es gibt viele Betriebe, die ums Überleben kämpfen. Es wäre schade, wenn ihre qualitativ hochwertigen Produkte verloren gehen würden", ist sich Neumayr sicher. Auch Alexandra Vrolijk vom Nets.werk Enns-Kronstorf legt großen Wert auf die Regionalität ihrer Produkte. "Die Kunden können genau sehen, wo und wie die Waren hergestellt werden. Wenn man den Erzeuger kennt oder persönlich mit ihm in Kontakt treten kann, ist der Bezug zum Produkt und dessen Wert eben viel größer", erklärt sie.

Märkte der Region
Bauernmarkt, freitags von 13 bis 17 Uhr am Hauptplatz Enns; Wochenmarkt, mittwochs und samstags von 7.30 bis 12 Uhr am Hauptplatz Enns;
Bauernmarkt Niederneukirchen, jeden ersten Samstag im Monat von 8 bis 12 Uhr am Bauernhof Wild-Obermayr;
Bauernmarkt, donnerstags von 7 bis 11 Uhr am Raiffeisenbank-Parkplatz St. Valentin;

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