Regionalitätspreis 2018: Lokale Betriebe im Rampenlicht

- Die Familie Haselberger stellt Möste, Säfte und Cider her.
- hochgeladen von Bianca Karr-Sajtarevic
Der Regionalitätspreis wird an jene verliehen, die mit ihrem Wirken die Wertschöpfung in der Region halten.
REGION (bks). Erlesene Moste, blühende Felder, frische Fische und ein Laden voll regionaler Schmankerl: Das haben die für den Regionalitätspreis nominierten Unternehmen zu bieten. Worin sich die Betriebe ähneln, ist die Art und Weise, wie die Waren und Dienstleistungen hergestellt und vertrieben werden. Immer unter dem Motto "Die Wertschöpfung in der Region halten." So auch bei den "Feldermachern" aus St. Florian: Gottfried und Jakob Schreiberhuber sind zwei Pflanzenbau-Experten aus Leidenschaft. Mit ihrem Unternehmen bieten sie Pflanzenbauberatung an. „Außerdem pachten wir landwirtschaftliche Flächen und betreiben nachhaltigen und verantwortungsvollen Pflanzenbau", sagt Gottfried Schreiberhuber. Dabei werden lediglich Pflanzen angebaut, die bei uns gebraucht werden und die zu unserem Klima passen.
Vier Generationen helfen zusammen
Auch die Familie Haselberger aus St. Valentin achtet darauf, dass die Schätze der Natur in Form von wertvollen Produkten weiterverarbeitet werden. Vier Generationen leben unter einem Dach und betreiben eine Landwirtschaft. Im Nebenerwerb stellen sie Moste, Säfte und Cider her. „Das Allerwichtigste ist, dass man das Obst so schnell wie möglich zusammenklaubt und nur schönes Obst verwendet", so Peter Haselberger. Die Zutaten stammen aus dem eigenen Garten und aus den Gärten der Nachbarn. Das Trinken von Cider erlebte in den letzten Jahren einen großen Aufschwung. „Der Unterschied zu den großen, internationalen Marken ist, dass wir eine viel geringere Menge herstellen. Das wirkt sich auf die Qualität aus", sagt Haselberger.
Plastik? Nein danke.
Nicht die Produktion, sondern der Verkauf nachhaltiger und regionaler Bio-Produkte ist das Steckenpferd von Radomir Kovacic. Seit zirka einem Jahr betreibt er in St. Valentin den Tante Hanna Laden. Das Besondere an seinem Geschäft: Es ist weit und breit kein Plastik zu sehen. Denn: „Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kann gerne mit seinen eigenen Behältern in den Laden kommen“, sagt der Inhaber. „Dann bekommt man die Menge abgefüllt, die man wirklich braucht."
Frischer Fisch aus Hofkirchen
Forellen, Saiblinge, Lachsforellen und Karpfen: Wenn man an Produkte aus der Region denkt, kommt man wahrscheinlich nicht auf Fisch. Der "Jagerbauer" aus Hofkirchen macht es möglich. In fünf Naturteichen wachsen die Fische am Hof der Familie Hiesmayr heran. Auf maschinelle Unterstützung wird gänzlich verzichtet. "Bei uns ist wirklich alles Handarbeit", sagt Gertrude Hiesmayr. Geräuchert wird ebenfalls nach traditionellen Methoden.
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