Plus: Fünf Tipps für glückliche Bienen
"Rote Mauerbiene" aus St. Florian gewinnt bei Fotowettbewerb
Fotowettbewerb der Bienenfreundlichen Gemeinden unter dem Motto „Auf Vielfalt setzen!“ läuft noch bis Ende Mai
ST. FLORIAN. Egal ob blühender Dirndlstrauch, Apfelbaum oder bunte Blumenwiese – artenreiche Bienenweiden sind Nahrungsquelle und Lebensgrundlage für unsere (Wild)Bienen. Aber bunte Artenvielfalt ist auch eine Bereicherung für unsere Gemeindeflächen und Gärten. Mit einem Fotowettbewerb sollen die schönsten, buntesten und vielfältigsten Ecken aus den Bienenfreundlichen Gemeinden vor den Vorhang geholt werden. Gerlinde Larndorfer-Armbruster, Projekt-Koordinatorin: „Fast 100 Bilder aus über 20 Bienenfreundlichen Gemeinden haben uns bisher erreicht – die Auswahl der Monatssieger stellt die Jury immer vor eine große Herausforderung. Erstmals haben heuer einige Bienenfreundliche Gemeinden die Aktion auch in innerhalb der Gemeinde gestartet und dort zum Mitmachen eingeladen. Bis 31. Mai freuen wir uns noch über viele Bilder und Einreichungen.“
April-Gewinnerbild aus St. Florian
Neben der Honigbiene gibt es in Oberösterreich über 400 verschiedene Wildbienenarten. Eine davon zeigt das April Gewinnerbild von Lars Fachet aus St. Florian. Der Großteil der Wildbienenarten lebt solitär und manche von ihnen nützen gerne die zur Verfügung gestellten Nisthilfen. Die Gesamtsieger des Fotowettbewerbs werden im Rahmen des BienenFestes am 29. Juni im OKH in Vöcklabruck feierlich von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder ausgezeichnet.
Wer am Fotowettbewerb teilnehmen möchte: Hier der Link ->
bienenfreundlich.at/fotowettbewerb2023
5 Tipps fürs Bienenwohl im eigenen Garten
- Mut zum Natürlichen: Vermehrt Blühstreifen und spontan wachsende Vegetation als kleine Oasen im Garten zu- bzw. beim Mähen stehen lassen. Ungemähte Teilgebiete im Garten so anlegen, dass sie als Schlafplatz für Wildbienen auch über den Winter bleiben dürfen.
- Garteln ohne Gift: Wer seinen Garten bienenfreundlich gestalten will, sollte auf chemisch -synthetische Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten. Denn die treffen oft nicht nur die angepeilten Plagegeister. Das Bodenbündnis OÖ bietet mit der Neuauflage des beliebten Folders „Garteln ohne Gift“ wertvolle Tipps und Alternativen an.
- Kunst des Nicht-Mähens: Ein guter Mähzeitpunkt von Wiesen ist entweder sehr früh oder spät am Tag, da Bienen in erster Linie um die Mittagszeit aktiv sind. Wenn möglich sollten benachbarte Wiesen zeitlich versetzt gemäht werden, damit die Bienen ausweichen können. So praktisch ein Rasenroboter auch sein mag, ein Bienenfreund ist er nicht.
- Schöner Wohnen: Da Wildbienen ganz unterschiedliche Nistplatz-Ansprüche haben, kann man ihnen z.B. mit einem Totholzhaufen, einem kleinen Sand-Lehm-Hügel oder einem Insektenhotel vielfältigen Lebensraum bieten.
- Bienentränke schaffen: Wer kein Gewässer in der Nähe hat, kann Bienen bei Trockenperioden Wasser anbieten: Eine einfache Wasserschüssel mit herausragenden Steinen erfüllt schon ihren Zweck.
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