Rotes Kreuz St. Florian: Dreimal um die ganze Welt

Jürgen Pichler

ST. FLORIAN. Dreimal sind die Rotkreuz-Sanitäter im vergangenen Jahr um die Welt gefahren. Die beiden Rettungswägen brachten es auf 120.000 Kilometer bei 3600 Ausfahrten. Dazu gehören neben Unfällen auch Besuchs- und Bringdienste sowie Einkaufstouren mit älteren Menschen. "Wenn wir zur Arbeit gehen, wissen wir nicht, was uns erwartet", sagt Jürgen Pichler. Ein privates, einschneidendes Ereignis brachte ihn vor eineinhalb Jahren zum Roten Kreuz. "Ich habe mich gefragt, was kann ich der Gesellschaft zurückgeben." Sein Sohn lernt beim Jugendrotkreuz, seine Frau ist Krankenschwester.

Knapp 100 Personen sind beim Roten Kreuz St. Florian tätig. Bis zu 70 "Sanis" stehen abwechselnd rund um die Uhr im Einsatz, davon zwei hauptberuflich. Dienststellenleiter ist Markus Diesenreither. Es gibt zwei Jugendgruppen. Bei den Sechs- bis Zwölfjährigen lernen 17 Kinder den richtigen Einsatz im Notfall. Bei den 14- bis 17-Jährigen sind es neun Jugendliche. Unterrichtet werden sie in St. Florian von fünf Jugendleitern.

Pichler schätzt die zahlreichen Aus- und Weiterbildungen, die das Rote Kreuz anbietet. Aktuell sucht man Berufsfindungspraktikanten. Dabei möchte man jungen Leuten zwischen 18 und 25 Jahren die Möglichkeit bieten, im Rettungswesen zu schnuppern. Die Teilnehmer können herausfinden, ob sie für einen sozialen Beruf geeignet sind. Im Herbst bieten die Florianer gemeinsam mit den Ennser Kollegen einen Rettungssanitäterkurs an. Synergien nutzen die Rotkreuzler auch mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian. Die beiden Institutionen sind direkt nebeneinander untergebracht. Und dafür wird weiterer Platz geschaffen: Im Juli wird der Grundstein gelegt, um die Ortstelle weiter auszubauen.

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