Agenda 21
Schüler:innen der HLBLA erarbeiteten viele Ideen für St. Florian

Heuer hatte die HLBLA St. Florian die Chance, sich am „Lokale Agenda 21“-Prozess der Gemeinde St. Florian zu beteiligen. | Foto: HLBLA St. Florian
  • Heuer hatte die HLBLA St. Florian die Chance, sich am „Lokale Agenda 21“-Prozess der Gemeinde St. Florian zu beteiligen.
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Heuer hatte die HLBLA St. Florian die Chance, sich am „Lokalen Agenda 21“-Prozess der Gemeinde St. Florian zu beteiligen.

ST. FLORIAN. Im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichts an der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt in St. Florian wurde dafür eine „Schüler:innen Agenda“ mit knapp 60 Schüler:innen der 3. Jahrgänge gemeinsam mit den Prozessmoderator:innen, Richard Steger und Kerstin Helbig (Architekturfachgeschäft) und Karlo Hujber (Ideenkreis) durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Prozesses wurden am 24.5. der Schulgemeinschaft und der Gemeinde St. Florian sowie den Projektpartnern präsentiert.
Wie jedes Jahr planten und realisierten die 3. Jahrgänge der HLBLA St. Florian auch heuer wieder im Pflichtfach Projekt- und Qualitätsmanagement gemeinsam mit selbstgewählten außerschulischen Partnern ihre eigenen Projekte, um so Projektmanagement in Theorie und Praxis zu erlernen. Das Besondere im heurigen Jahr war die intensive Kooperation mit der Gemeinde St. Florian durch die Einbindung in den laufenden „Lokale Agenda 21“ Prozess.

Fünf große Themenblöcke

Den Schülerinnen und Schülern standen fünf große Themenblöcke zur Verfügung, zu denen sie ihre Ideen einbringen konnten. Diese Bereiche, die die Bevölkerung im LA 21 Prozess als wesentlich für die Verbesserung der Lebensqualität benannte, beinhalten Biodiversität und Naturraum, Freizeit und Erholung, Regionale Lebensmittel, Bauen und Wohnen sowie Klimaschutz und Energie. Eines der Projekte ist beispielsweise der „Digitale Markplatz für regionale Lebensmittel“. Andere Projekte befassten sich mit der Gestaltung eines Erlebnisweges für Kinder entlang der Ipf oder die Verbesserung der Biodiversität des Baches.

Learning by Doing

Dabei haben die Schülerinnen und Schüler in Projektgruppen im Unterricht ab Ende Jänner mit jeweils vier Wochenstunden nicht nur im Klassenzimmer gearbeitet, sondern nahmen Kontakt mit St. Florianer Bürger*innen auf und organisierten selbständig Treffen außerhalb der Schule mit schulexternen Projektpartnern. Dabei wurden sie vom Moderationsteam des LA21 Prozesses und ihren Lehrkräften betreut. Bei zwei Zukunftsforen wurde der Projektfortschritt jeder Gruppe präsentiert und Fragen und Probleme konnten besprochen und beantwortet sowie Lösungsmöglichkeiten erklärt werden. „Prozessarbeiten kann man nicht lernen, sondern muss man tun“, sagte Karlo Hujber, einer der Prozessbegleiter. „Es braucht eine Beteiligungskultur in der Gesellschaft, denn Beteiligung bringt höhere Qualität und macht Lust auf mehr. Mitmachen bringt für alle einen Mehrwert.“

Gewinner auf beiden Seiten

Die Schülerinnen und Schüler der HLBLA St. Florian hatten die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in den Bereichen Planung und Verwirklichung von Projekten, Arbeiten im Team, Einsatz von Methoden für Datenerhebung und Analyse, Eigenverantwortung und Selbständigkeit zu erweitern. Dank der Gemeinde St. Florian und des Landes OÖ konnte die „Schüler:innen Agenda“ in dieser professionellen und umfassenden Weise durchgeführt werden. Die Präsentationen der Ergebnisse zeigten, dass nicht nur die Schüler:innen, sondern auch die Gemeinde von den Projekten profitieren. Vielleicht findet dieses Vorzeigeprojekt weitere Nachahmer im Land.

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