So wird die Wurst zur Wurst

- hochgeladen von Rafael Haslauer
ENNS. (rh) Nicht nur Kinder lieben sie, auch die Erwachsenen greifen oft zur altbewährten Extrawurstsemmel, um den kleinen Hunger zu stillen. Doch was geschieht bis die Wurst, so wie wir sie kennen, gut verpackt in den Vitrinen der Fleischhauereien liegt?
„Nachdem Schwein und Rind in zwei Hälften geteilt wurden müssen die Knochen herausgelöst und die Sehnen entfernt werden“, weiß Fleischermeister Thomas Reisinger vom gleichnamigen Metzger in Enns. Ist dann auch das Fett weggeschnitten, kommt das Fleisch direkt in den Fleischwolf bevor es in einem speziellen „Cutter“ weiter zerkleinert wird. „Je nachdem welche Wurstsorte man anstrebt muss das Fleisch feiner oder gröber geschnitten werden“, so Reisinger. Im Anschluss wird Schweine- und Rindfleisch mit Wasser, Salz und Gewürzen vermengt. Danach kommt das Gemisch in die Füllmaschine, wo es in Därme abgefüllt wird. „Dauerwurstsorten wie Wiener, Käsewurst oder Haussalami müssen eine Woche -abhängen- bevor sie zum Verkauf angeboten werden können“, erklärt der Experte. Und wer jetzt glaubt, das ganze Prozedere wird von Maschinen erledigt, der irrt gewaltig. „Jeder einzelne Schritt wird händisch und mit viel Liebe zum Detail verarbeitet“, betont der Fleischermeister, der in der siebten Generation den Familienbetrieb am Ennser Hauptplatz führt.





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