Totalsperre 2018: Erste Ideen machen Hoffnung auf Lösung
Leser brachten bereits unzählige Vorschläge zur Totalsperre der Donaubrücke Mauthausen 2018 ein.
MAUTHAUSEN, ST. PANTALEON. "Die Donaubrücke als wichtigstes Verbindungsglied im Osten unseres Bezirkes ist seit langem als Nadelöhr bekannt. 2018 stellt somit eine große Herausforderung für alle dar, die auf diese Brücke angewiesen sind." Deshalb begrüßt auch der Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Linz-Land Manfred Benischko die Aktion der BezirksRundschau. Seit dem Start vor zwei Wochen übermittelten unzählige Betroffene ihre Lösungsvorschläge. Am häufigsten wurde die Öffnung des Kraftwerkes Asten-Abwinden gefordert. Wie bereits berichtet, könnte dieses Vorhaben jedoch schwieriger sein als zunächst angenommen. Eine rasche Lösung hat für Benischko hohe Priorität: "Der Bezirk Linz-Land, speziell der Ennser Raum, ist von dieser Sperre besonders betroffen. Der Ennshafen, unser wichtigstes Umschlag- und Logistikzentrum in der Region, wird mit einer massiven Mehrbelastung konfrontiert." Hinzu komme noch die geplante Landesausstellung, die 2018 in Enns stattfindet.
Eine weitere oft genannte Alternative rückt den Schienenverkehr in den Mittelpunkt. Neben der Zugstrecke entlang der Donaubrücke, die nicht von der Sperre betroffen sein wird, verfügt die Firma Hödlmayr über eine interne Gleisverbindung nach Ennsdorf. Beide Varianten müssten jedoch für den Transport von Autos adaptiert werden. Viele unserer Leser sind sich aber einig, dass eine einzelne Idee nicht des Rätsels Lösung sein kann. Vielmehr sollen mehrere kleine Projekte eine befriedigende Situation hervorrufen. Schichtarbeit der Brückenarbeiter, das Fördern von Fahrgemeinschaften, das Errichten von Sammelparkplätzen, sowie die kostenlose Nutzung von Öffis, wären nur einige dieser "kleinen" Ideen, um das Problem mit der Totalsperre der Donaubrücke 2018 zu lösen.
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