Florian 2019
Tragende Säule der Gesellschaft
REGION. Rot-Kreuz-Helfer, freiwillige Feuerwehrkameraden, Mitglieder verschiedener Vereine – diese Helden des Alltags verdienen besondere Anerkennung und Wertschätzung.
Mit dem Florian, der Preis für Ehrenamt der BezirksRundschau, werden jene Personen gewürdigt, die sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen engagieren. Im Zuge des Florian wird dieses Jahr zum ersten Mal auch der Sonderpreis „Jung & engagiert“ für ehrenamtlich tätige Personen bis 25 Jahre vergeben.
Bedeutung des Ehrenamts
Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft. Wesentliche Bereiche des Sicherheitssystems sind von ehrenamtlichen Tätigkeiten abhängig: wie zum Beispiel die Feuerwehr oder der Rettungsdienste wie das Rote Kreuz. „Jeder zweite Oberösterreicher engagiert sich ehrenamtlich in den mehr als 15.000 Vereinen in unserem Land: Die Bedeutung des Ehrenamtes ist in der oö. Bevölkerung somit unumstritten“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Regionale Nominierungen
Einer der nominierten Personen ist Christoph Lang – Kommandant der Feuerwehr Raffelstetten bei Asten. Seit mittlerweile 13 Jahren ist er Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Laut seinen Kameraden verdiene er sich die Auszeichnung besonders, da er sich immer um alle Belange der Feuerwehr kümmert und dafür auch den Großteil seines Urlaubs in Anspruch nimmt. „Nach meiner Ausbildung wollte ich meine Freizeit sinnvoll nutzen" – so entschloss er sich, der Feuerwehr beizutreten, um Menschen in schwierigen Notsituationen zu helfen. Positives Feedback der Raffelstettner Einwohner rühre ihn immer besonders. „Das motiviert zur weiteren Arbeit im Ehrenamt“, so Lang.
Eine weitere Anwärterin auf den Florian 2019 ist Christa Presl. Die Kronstorferin leistet seit 31 Jahren Dienst beim Roten Kreuz in Enns. Damals suchte sie neben ihrer Arbeit als Finanzbeamtin eine neue Herausforderung. Ursprünglich wollte Presl nur den Telefondienst in der Rot Kreuz-Stelle übernehmen.
Dafür musste sie aber einen Sanitäterkurs absolvieren. „Nach diesem Kurs war ich schon so gefangen vom Dienst am Menschen“, sagt Presl. Für sie sei nicht nur der Rettungsdienst eine große Bereicherung, sondern auch die Zusammenarbeit mit Menschen von jung bis alt gefalle ihr besonders: „Die ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht nur ein Geben, sondern man bekommt auch viel zurück."
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