Um 62 Therapieplätze erweitert

Justizminister Wolfgang Brandstetter (2.v.re.) stattete dem Forensischen Zentrum Asten einen Besuch ab. | Foto: artpho.at
  • Justizminister Wolfgang Brandstetter (2.v.re.) stattete dem Forensischen Zentrum Asten einen Besuch ab.
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2010 wurde das forensische Zentrum Asten in Betrieb genommen. Nun wurde es um 62 Therapieplätze erweitert.

ASTEN (km). Neben der Justizanstalt Göllersdorf (NÖ) ist das forensische Zentrum Asten die zweite justizielle Einrichtung für geistig abnorme Rechtsbrecher. Dabei umfasst die Gesamtkapazität seit dem Ausbau im Juli diesen Jahres 153 Therapieplätze. Davor belief sich die Anzahl der Therapieplätze auf 91. Betreut werden die verurteilten Straftäter unter anderem von einem Team aus Fachärzten, Psychologen, Pfleger sowie Sonder- und Heilpädagogen. Derzeit befinden sich 100 Patienten im forensischen Zentrum. 76 davon halten sich im klinischen Bereich aufgeteilt auf fünf Wohngruppen auf. Der Schwerpunkt des Behandlungs- und Betreuungsprogramms liegt darin einen stabilen Zustand zu erreichen, der nicht mehr befürchten lässt, dass eine weitere strafbare Handlung begangen wird.

Besuch des Ministers

Justizminister Wolfgang Brandstetter (parteilos) stattete anlässlich des Ausbaus dem Forensischen Zentrum Asten einen Besuch ab. Für ihn sei diese Erweiterung entscheidend damit mehr Personen zeitgemäß und dem Gesetzt entsprechend untergebracht und in weiterer Folge effektiver entlassen werden können. Zusätzlich könne man so die hohen Kosten für die Unterbringung in Krankenhäusern reduzieren.

Mehr Entlassungen

Durch die Inbetriebnahme des Forensischen Zentrums Asten 2010 konnten die österreichweiten Entlassungen aus dem Maßnahmenvollzug um beinahe ein Drittel erhöht werden. Es handle sich dabei um einen realen Rückgang des Insassenbestands von über elf Prozent in nur drei Jahren.

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