Erste Trassenvarianten für Ostumfahrung
LINZ/ASTEN. Bei der vierten Regionskonferenz zur geplanten Linzer Ostumfahrung wurden erste Trassenvarianten präsentiert. "In dieser frühen Phase legten die Planer ihr Hauptaugenmerk auf technisch-wirtschaftliche Aspekte", sagt Straßenbaureferent Landesrat Franz Hiesl. Tunnel- und Unterflurstrecken wurden daher minimiert. Sie sind derzeit nur aus Gründen der Geländeform vorgesehen sowie dort, wo sie als Schutzmaßnahme unausweichlich scheinen.
Drei Varianten durch Asten
In unserer Region ist in erster Linie die Marktgemeinde Asten von den Trassenplanungen betroffen: Variantenabschnitt 2-B führt von einem zu errichtenden Knoten Pichling/Asten der Westautobahn zwischen dem Pichlinger See und der Ortschaft Raffelstetten in offener Bauweise Richtung Donau. Im Abschnitt 2-C ist ausgehend vom Knoten Pichling/Asten eine Unterflurstrecke durch Ipfdorf und Raffelstetten vorgesehen. Diese Trasse quert die Donau knapp östlich des Kraftwerks Asten/Abwinden. Variantenabschnitt 3-C führt vom Knoten Enns West an Asten-Fisching vorbei und quert die Donau ebenfalls beim Kraftwerk.
Variantenbewertung
"Zu den vorgelegten Variantenentwürfen besteht im Rahmen des Beteiligungsprozesses die Möglichkeit, Fragen, Optimierungs- und Alternativvorschläge oder sonstige Anliegen einzubringen", so Hiesl. Vorschläge für Trassenänderungen und Schutzmaßnahmen werden in den nächsten Planungsschritten eingearbeitet und im Zuge der Variantenbewertungen geprüft.
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