Robert Zeitlinger im Gespräch
"Loslassen einer großen Verantwortung"

Robert Zeitlinger bleibt noch ein Jahr als Leiter der Finanzabteilung im Gemeindeamt. | Foto: fotokerschi.at
  • Robert Zeitlinger bleibt noch ein Jahr als Leiter der Finanzabteilung im Gemeindeamt.
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Robert Zeitlinger hat am 1. Oktober nach 20 Jahren sein Bürgermeisteramt von St. Florian abgelegt. Am 20. Oktober wird der neue Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Bevor es soweit ist, hat der St. Florianer noch einmal mit der BezirksRundschau Enns resümiert.

BezirksRundschau: Warum möchten Sie heuer das Bürgermeisteramt zurücklegen?
Zeitlinger: Das steht eigentlich schon lange fest, dass ich gesagt habe, für die Amtsperiode 2021 kandidiere ich nicht mehr als Bürgermeister – zum einen altersbedingt, zum anderen bin ich genau 20 Jahre im Amt. 

Was werden Sie an der Tätigkeit vermissen?
An der Tätigkeit selber vor allem den sehr nahen Kontakt zu der Bevölkerung. Dabei besonders die positiven Anlässe, die man als Bürgermeister bestreitet: Ich denke an Altersgratulationen, Jubiläen und ähnliches. Diese Gratulationen habe ich sehr gerne gemacht und werde ich sicher vermissen.

Was werden Sie weniger vermissen?
Natürlich ist es jetzt eine Erleichterung, dass ich viel weniger Termine wahrnehmen muss, zum Beispiel Sitzungen und Abendtermine. Zusätzlich ist es das Loslassen einer großen Verantwortung, die ein Bürgermeister hat. Es ist gut, dass hier eine Last abfallen kann.

Was waren Ihre Highlights in den vergangenen 20 Jahren?
Ein Höhepunkt für mich war, dass wir eine Einsatzzentrale für die Feuerwehr und das Rote Kreuz St. Florian geschaffen haben. Das war mehr als vordringlich und doch eine Herausforderung, die wir trotzdem in kürzester Zeit gemeistert haben. In letzter Zeit war eines meiner Lieblingsprojekte, die Installation eines Bauernladens, wo regionale Produkte verkauft werden und das in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe. Diesen gibt es nun seit fünf Jahren und er läuft hervorragend. Auf das Projekt bin ich stolz und freue mich immer wieder, dass es zustande gekommen ist.

Wie werden Sie die neu gewonnene Freizeit nutzen?
Ich werde Zeit mit meiner Familie verbringen, Sport treiben und hoffentlich bald auch wieder gesellschaftlich unterwegs sein.

Was möchten Sie Ihrem Nachfolger auf den Weg mitgeben?
Ich wünsche ihm genauso viel Erfolg und dass es in der Gemeinde so gut weitergeht, wie in den vergangen Jahren. Außerdem wünsche ich ihm, dass er die Herausforderungen meistert, davon bin ich aber überzeugt. Hoffentlich warten nicht viele Hürden auf ihn wie die derzeitige Corona-Situation. Vor allem wünsche ich ihm aber viel Freude bei der Tätigkeit.

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