St. Valentin beschließt fünf Resolutionen zum Thema Wohnen

Foto: privat

ST. VALENTIN (red). Die eigene Wohnung verkommt immer mehr zum Luxusgut. Daher müssen dringend Maßnahmen gesetzt werden, um Wohnungen wieder günstiger anbieten zu können.

Dass in St. Valentin nun fünf Resolutionen, die die Junge Generation in der SPÖ ausgearbeitet hat, beschlossen wurden, zeigt, dass sich die SPÖ St. Valentin klar zu dieser Forderung bekennt. Diese Resolutionen richten sich an das Land Niederösterreich und haben allesamt Forderungen zum Thema, die das Wohnen wieder bezahlbar machen sollen.

Während viele Menschen auf Wohnungssuche sind, stehen unzählige Immobilien leer. Die SPÖ St.Valentin fordert ein ganz klares Nein zur Spekulation mit Wohnraum und setzt sich dafür ein, dass Gemeinden die Möglichkeiten haben sollen, eine Leerstands- oder Zweitwohnsitzabgabe einheben zu dürfen.
Seit 2008 sind die Wohnbaufördermittel nicht mehr zweckgewidmet. Daher fordert eine der Resolutionen, eine Wiedereinführung der Zweckwidmung der Wohnbaufördermittel. Die tatsächliche Verwendung der Wohnbaufördermittel für den Wohnbau würde zu einer Erhöhung der Bauleistung und folglich zu günstigeren Mieten und einem Impuls für die Bauwirtschaft führen.

Wohnbaustadtrat Patrick Hagmüller ist es ein besonderes Anliegen, dass sich junge Menschen wieder Wohnungen leisten können, die nicht das gesamte Einkommen verschlingen. „5x5 Wohnen“ ist eine weitere Forderung der Stadt, welches dieses Anliegen beherzigt. „5x5 Wohnen“ heißt, dass junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren die Möglichkeit haben sollen, für fünf Jahre und maximal fünf Euro brutto je Quadratmeter inkl. Betriebskosten im Monat zu wohnen.

Ein weiterer Schritt aus Sicht der SPÖ wäre die Umsetzung des Universalmietrechts. Ein konkretes Modell, welches die SPÖ ausgearbeitet und nun vorgelegt hat, würde die Willkür bei der Berechnung des Mietzinses verhindern: Der Basispreis der Wohnung soll bei maximal 5,5 Euro pro Quadratmeter für eine Normwohnung zwischen 30 und 150 Quadratmeter liegen. Zusätzlich dazu sollen die Zu- und Abschläge klar geregelt werden. Dieses Modell soll für alle Wohnungen – nicht dabei die gemeinnützigen - ab einem Bestandsalter von 20 Jahren eingeführt werden.

Unter www.billiger-wohnen.jetzt hat die Junge Generation eine BürgerInneninitiative ins Leben gerufen, gleichzeitg finden sie dort weitere Informationen.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Enns auf MeinBezirk.at/Enns

Neuigkeiten aus Enns als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Enns auf Facebook: MeinBezirk.at/Enns - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Enns und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.