Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
2. Sonntag im Jahreskreis: Gott „veredelt“
Der „grüne“ Jahreskreis hat uns wieder, der Weihnachtsfestkreis wurde mit dem Fest der Taufe Jesu geschlossen. Im Evangelium (Joh 2,1-11) hören wir vom ersten „Zeichen“ Jesu, wie es der Evangelist Johannes formuliert. Es wird Hochzeit gefeiert in Kana. Alle sind auf den Beinen bei diesem Mehrtagesfest zu biblischer Zeit! Wir kennen die Bibelstelle gut.
Der Wein geht aus! Maria, die sorgsame „Hausfrau und Mutter“ bemerkt das Dilemma der Brautleute. Jesus verwandelt 6 Hundert Liter Wasser in Wein! Eine unheimlich große Menge, mehr noch, er veredelt den Inhalt, denn das Wasser hatte damals nicht die Reinheit wie heute, Wein war ein edel-reines Getränk! „Was Jesus euch sagt, das tut!“ – so die Anweisung der Gottesmutter an die wasserholenden Diener.
Sie schuften, sie holen und füllen alles an, bis zum Rand, so schreibt Johannes. Er war Augenzeuge, denn Jesu Jünger waren auch zur Hochzeit eingeladen. Und wieder die große Frage: Was hat diese ‚Wasser-wird-Wein-Geschichte‘ mit uns zu tun? Viel!
Jesus möchte auch unser alltägliches Leben verwandeln und veredeln! Unsere Aufgabe ist die Krüge zu füllen, bis zum Rand! Alles zu tun was wir können, um dann auf das „Zeichen“ Gottes zu hoffen, Jesus zu bitten. Die Krüge haben verschiedene Namen: Liebe, Vergebung, Hilfe, Großzügigkeit, Glaube, Vertrauen, …
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