Stürmerin aus St. Florian
Eishockey-Hoffnung Christina Bayer stellt sich vor
Die 18-jährige Christina Bayer zählt zu den besten österreichischen Nachwuchsspielerinnen im schnellsten Mannschaftssport der Welt - dem Eishockey. Beim Weltmeistertitel in Kärnten war sie noch als linke Flügelstürmerin am Aufstieg beteiligt, mittlerweile wird sie beim Stammverein – den Ice Cats Linz – zentral als "Center" eingesetzt.
ST. FLORIAN. Im Kindergartenalter und danach in der Volksschule war Christina eher vom Fußball begeistert und im örtlichen Verein aktiv. Immer wieder spielte sie auch daheim mit oder gegen ihren großen Bruder zum Spaß Inline-Hockey. Im Alter von zehn Jahren wurde sie von einer Freundin auf das Eishockey aufmerksam gemacht und so folgte ein Schnuppertraining in Linz.
Stürmerin bei den Ice-Cats-Linz
Dieses Kennenlernen der neuen Sportart hat sofort riesige Begeisterung bei der jungen Sportlerin ausgelöst, sie begann bei den "iceKittens" mit dem Eishockey. Die Trainer erkannten und förderten das Potential und so durfte Christina schon mit 14 Jahren die ersten Bundesligaspiele absolvieren. Ihr Debut bei den Erwachsenen gab sie bei einem Wochenendtrip in Ungarn. Somit war sie im Linzer Damenteam - den Ice-Cats - angekommen
Die österreichische Nationalmannschaft
Die starken Auftritte in der Liga blieben nicht unbemerkt, Christina Bayer wurde zu einem Trainingslager der U16-Auswahl eingeladen. Von nun an war die St. Florianerin fixer Bestandteil der Nachwuchsnationalmannschaft. Ein vorläufiges Highlight ihrer Eishockeykarriere war natürlich der U18-Weltmeistertitel dieses Jahr und der damit verbundene Aufstieg in die Division 1.
Eishockey: ihre Leidenschaft
Christina studiert in Linz Jus, dazu absolviert sie mindestens drei Trainings auf dem Eis pro Woche, manchmal kommt noch eine Einheit Trockentraining dazu. Am Wochenende stehen dann die Spiele an, wo sie sowohl für die Linzer Ice-Cats, als auch für die Eagles Salzburg ihre Schuhe schnürt. Mit dem Salzburger Damenteam spielt die Stürmerin in der europäischen Damen-Hockey-Liga "EWHL". "Es macht einfach riesigen Spaß im Team zu sein und diese schnelle Sportart auszuüben", erzählt sie und meint weiter "es wäre eine Traum, irgendwann in einer starken, ausländischen Liga die Tore zu schießen".
Beim letzten Heimspiel gelangen Christina zwei Torvorlagen – leider ging das Spiel im Penaltyschießen verloren. "Richtig cool wäre es, wenn uns mehr Leute bei den Spielen anfeuern würden", meint die Sportlerin.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.