Fast perfekter Volleyballtag für VCV-Herren
ST. VALENTIN (red). Der Grunddurchgang in der 1. Landesliga neigt sich dem Ende zu. Hinter dem souveränen Leader Sportliga Linz kämpfen aktuell vier Teams punktegleich um eine Top-Drei-Platzierung und die damit verbundene Qualifikation für das Aufstiegs-Play-Off zur 2. Bundesliga – das erklärte Ziel der VCV-Cracks in dieser Saison.
Am vergangen Samstag kam es zu den Rückspielen gegen Schwertberg und Kremsmünster, nach der turbulenten Auftraktrunde mit drei knappen Fünfsatzpartien und den nachfolgenden Strafverifizierungen.
VCVler top vorbereitet
Im ersten Spiel trafen die VCVler auf die Hausherren und Oldies aus Schwertberg. Schon ab dem ersten Punkt konnten die Valentiner Herren rund um Kapitän Daniel Dumfart das Kommando übernehmen. Top vorbereitet von Coach Erich König gelang es perfekt, die Trainingsschwerpunkte aus der Woche umzusetzen und rasch einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen. Dann verletzte sich jedoch Youngstar Basti König bei einem Blockversuch und die Schwertberger nutzten die folgenden Unkonzentriertheiten zum Satzgewinn. Nach dem Seitenwechsel konnte rasch die alte Rangordnung wieder hergestellt – und zur Freude von König auch in den folgenden Sätzen eindrucksvoll zu Ende gespielt werden. Die Spielfreude im Team war nicht zu übersehen, sehr umsichtig Edi Cehajic im Aufspiel und Top-Scorer einmal mehr Matthias Polixmair trotz leichter muskulärer Probleme. Der überraschend klare 3:1-Sieg war die Folge und somit ein weiterer wichtiger Schritt gegen einen direkten Konkurrenten Richtung Top Drei gesetzt.
Starke mannschaftliche Geschlossenheit
Nach zwei knappen 3:2-Siegen gegen Kremsmünster in Meisterschaft und Cup war die Favoritenrolle nur aufgrund der zahlreichen Ausfälle der Gäste auf Seiten der Valentiner. Die VCVler starteten mit einer veränderten Grundsechs (Daniel Polixmair übernahm die Libero-Rolle, Stefan Klaner agierte als Blockspieler und Michi Karner im Außenangriff). Die gewohnte Ordnung war anfangs weg und auch weitere Wechsel brachten sie im ersten Satz nicht mehr zurück. Wie schon gegen Schwertberg drehte sich nach verlorenem ersten Satz das Spiel völlig und die VCV-Cracks konnten das Kommando übernehmen.
Die Angreifer (auch Georg Geretschläger und Markus Leonhartsberger kamen zu ihren Einsätzen) hatten plötzlich wieder leichtes Spiel und wurden auch von allen Aufspielern (Edi Cehajic benötigte einige Verschnaufpausen und wurde von seinen Stellvertretern Patrick Steiner und Ronni Mühleder blendend vertreten) immer wieder perfekt frei und in Szene gespielt. Der gesamte Kader kam zum Einsatz und sorgte für einen souveränen 3:1 Sieg. Selbst der sonst so zurückhaltende Coach König lobte die taktische Meisterleistung und verordnete seinen Jungs einen Feier-Abend!
Routinier Mühleder nach dem Spiel: "Sensationell, wie wir den Satzrückstand und die Verletzung gegen die ehemaligen Bundesligaprofis weggesteckt haben. Die Stimmung im Team ist super gut und alle sind top-motiviert - eine irre Veränderung zum Vorjahr! Außerdem haben wir es nun selbst in der Hand, die Top-3 zu erreichen. Das ist unglaublich, nachdem wir ja als klarer Abstiegskandidat in die Saison gestartet waren."
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