Schwimmer David Brandl
"Möchte noch einmal zu den olympischen Spielen"
Der "Neu-Hargelsberger" Schwimmer David Brandl möchte noch ein viertes Mal zu den olympischen Spielen – dieses Mal nach Tokio.
HARGELSBERG. Der ursprünglich aus Perg stammende Heeresleistungssportler kann bereits auf einige Höhepunkte in seiner sportlichen Karriere zurückblicken: 2008 holte er die Bronzemedaille über vier mal 200 Meter Freistil bei der Europameisterschaft in Eindhoven. Außerdem nahm er 2008, 2012 und 2016 an den olympischen Sommerspielen bei. Zusätzlich holte er Weltcup-Siege und Podestplätze. Nach den olympischen Spielen in Rio war es für Brandl klar, dass er noch weitere vier Jahre schwimmen möchte. "Ich will mich noch einmal für die olympischen Spiele qualifizieren, denn ich liebe es, mein Bestes zu geben und immer ein sportliches Ziel vor Augen zu haben", sagt der 33-Jährige.
Tokio auf 2021 verschoben
Für sein aktuelles Ziel zu trainieren, war nicht leicht. Denn: Während des ersten Lockdowns im März 2020 war es nicht möglich. "Da habe ich mich mit alternativem Training zum Schwimmen fit gehalten: Ergometer fahren, Laufen, Krafttraining soweit zu Hause möglich, Bewegung mit meinem Hund und dem Pferd an der frischen Luft. Einmal war ich auch bei ,warmen' 16 Grad im Pleschingersee schwimmen."
Aktuell ist es ihm als Berufssportler möglich, unter Einhaltung der Covid-Sicherheitsvorlagen im Olympiazentrum auf der Gugl in Linz zu trainieren. Doch um zu gewinnen, braucht es mehr als das richtige Training: "Mir ist es wichtig neben dem Schwimmen meinen Kopf frei zu bekommen und das gelingt mir am besten bei meinem Pferd im Stall, gemeinsam mit meiner Frau und unserem Hund", sagt Brandl. Wie es für ihn nach der sportlichen Karriere weitergeht, weiß der 33-Jährige noch nicht genau: "Sicher bin ich mir noch nicht. Aber ich möchte meinen Dienst beim Bundesheer fortsetzen und mich intern weiterbilden."
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