"Wir sind die Gejagten"
PERG. Ewald Huber (25) ging im Sommer nach acht Jahren bei Union St. Florian zum Landesligisten Union Perg. Im Gespräch mit der BezirksRundschau redet er über den FC Bayern, Mallorca und Derby-Hightlights.
Ihr seid unangefochten auf Platz eins. Wie habt ihr euch auf das Frühjahr vorbereitet?
Wir hatten ein super Trainingslager in Mallorca. Dort haben wir uns auch mental auf den ersten Platz vorbereiten können. Wir sind die Gejagten und der Verein hat als Ziel den Meistertitel vorgegeben.
Wo lagen die Trainingsschwerpunkte?
Unser Trainer Gerhard Obermüller hat sich seinen Lieblingsklub Bayern München zum Vorbild genommen. Dort hat er sich das scharfe Passspiel abgeschaut. Auch Pressing stand auf unserem Trainingsplan.
Was ist euer Erfolgsgeheimnis in dieser Saison?
Wir haben ein super Teamgefüge. Deshalb haben sich die Spieler auch dagegen ausgesprochen, im Winter großartig Spieler zu holen. Es sind nur Oliver Weichselbaumer und Raffael Weinlandner als Rückkehrer ins Team gekommen.
Was kann euch auf dem Weg zum Titel stoppen? Wer ist euer schärfster Rivale?
In erster Linie müssen wir unsere Hausaufgaben machen und auch gegen kleinere Mannschaften konzentriert bleiben. SK St. Magdalena wird sehr stark. Aber in unserer Liga kann so viel passieren, weil wir so viele Derbys haben. Das Highlight war für uns sicher das Spiel gegen Naarn vor fast 1000 Zuschauern.
Wieso hast du im Sommer mit 24 Jahren den Schritt von der Regionalliga mit Union St. Florian (129 Einsätze) zurück in die Landesliga gemacht?
Ich wollte weniger Aufwand haben und mich mehr auf mein Studium konzentrieren. Perg hat mir die beste Perspektive geboten, weil sie vorne mitspielen und Meister werden wollten. Das gab es in St. Florian nicht. Den Trainer kannte ich außerdem schon von Union St. Florian.
Zum Abschluss dein Tipp fürs erste Frühjahrsspiel in Pichling (21. März, 15.30 Uhr)?
Ich bin ja gebürtiger Pichlinger, daher ist dieses Spiel für mich etwas Besonderes. Ich tippe auf einen 2:1-Sieg für uns.
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