Astner Firma testet Tansportsysteme ohne Fahrer

ASTEN (km). Die Firma Lenze mit Sitz in Asten testet seit Kurzem ein fahrerloses Transportsystem. Dieses wird vor allem im Logistikbereich verstärkt eingesetzt. "Es gibt verschiedene Varianten, mit welchen sich die Geräte im Unternehmen bewegen. Die Möglichkeiten der Realisierung sind vielfältig", erklärt Marco Gattringer-Ebner, Geschäftsführer der Firma Lenze. Anstatt der bisher notwendigen Magnetleisten oder -streifen im Boden stehen dem Transportsystem Sensoren und andere Technologien für die Navigation zur Verfügung. "Das Gerät fährt selbstständig die vordefinierten Punkte an und je nach Technologie kann das System einem Hindernis ausweichen oder bleibt vor diesem stehen." An den jeweiligen Übernahme- und Übergabestationen kann es entweder automatisch oder manuell entladen werden. Warum man ein solches System überhaupt testet? "Die Attraktivität des Arbeitsplatzes und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes sollen dadurch erhöht werden", klärt Gattringer-Ebner auf. Durch eine kontinuierliche Materialversorgung verkürzt sich die Durchlaufzeit in der Produktion. "Die Mitarbeiter werden in ihrem Arbeitsprozess unterstützt", so der Geschäftsführer. "Im derzeitigen Status sammeln wir noch Erfahrungen mit fahrerlosen Transportsystemen." Die erste Testphase konnte aber erfolgreich abgeschlossen werden.

Pläne für die Zukunft

"Da wir ein sehr innovatives Unternehmen sind, suchen wir stetig weitere Möglichkeiten, um die Arbeitsprozesse zu verbessern", erklärt Gattringer-Ebner. "Mit Industrie 4.0 wollen wir am Puls der Zeit bleiben und unseren Mitarbeitern und Kunden gerecht werden." Industrie 4.0 steht für die Verbindung, bei der moderne Informations- und Kommunikationstechnik mit der Produktion verzahnt wird. Im Unternehmen sind stets neue engagierte Mitarbeiter willkommen.