Firma Eisenbeiss lud technikinteressierte Schülerinnen und Studentinnen ein

Valborg Burgholzer-Kaiser führte die Besucherinnen durch ihr Unternehmen. | Foto: WKOÖ
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ENNS (red). "Frau in der Wirtschaft" und das Projekt "Frauen in die Technik" (FIT) der Johannes-Kepler-Universität organisierten zum dritten Mal eine gemeinsame Betriebsbesichtigung für technikinteressierte Schülerinnen und Studentinnen. Über 25 junge Frauen warfen kürzlich einen Blick hinter die Kulissen der Firma Eisenbeiss in Enns. Valborg Burgholzer-Kaiser, Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Eisenbeiss GmbH, empfing die Schülerinnen und Studentinnen persönlich und lud anschließend zur Führung durch die große Produktionshalle ein, wo Industriegetriebe für Nischenmärkte hergestellt werden. Der Ennser Industriebetrieb hat sich nicht nur im internationalen Umfeld stark etabliert, sondern ist auch mit einer indirekten Exportquote von 95 Prozent weltweiter Innovationsführer im Bereich von Hochleistungsgetrieben für industrielle Spezialanwendungen wie zum Beispiel für Extrusion, Gasmotor-Generator-Sets, Seilbahnen oder Kleinwasserkraftwerke. Heute erwirtschaftet der Betrieb einen Umsatz von etwa 32 Millionen Euro und beschäftigt 190 Mitarbeiter. „Es ist mir ein besonders Anliegen, das weibliche Interesse für technische Berufe zu wecken. Aus diesem Grund unterstützen wir auch die Initiative von Frau in der Wirtschaft ‚Mehr Frauen in die Technik‘ und ich freue mich über das rege Interesse der jungen Frauen,“ so Burgholzer-Kaiser.

Am oö. Arbeitsmarkt werden dringend gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich ist es deshalb enorm wichtig, auch das qualifizierte Potenzial der Frauen zu nutzen. Neue Perspektiven gibt es vor allem im technischen Bereich. „Wenn es uns gelingt, dass mehr Mädchen in der Berufswahl Rollenklischees überwinden und sich auch für technische und handwerkliche Berufsfelder interessieren, dann profitieren davon alle Beteiligten – sowohl die Mädchen selbst als auch die Wirtschaft“, ist WKO-Vizepräsidentin und FidW-Landesvorsitzende Ulrike Rabmer-Koller überzeugt. „Mit dem heutigen Exkursionstag zeigen wir auf, welche vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten es in technischen Berufen gibt, aber auch, welche Chancen sich den Frauen hier bieten. Nicht zuletzt bringen viele technische Berufe Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegsmöglichkeiten und gute Bezahlung.“

Bei der Betriebsbesichtigung mit dabei war auch Katharina Feuerhuber, die als erste Technikerin den internationalen Mechatroniker-Preis 2014 für die Arbeit mit dem höchsten industriellen Nutzen gewann und diese Initiative von Frau in der Wirtschaft ebenfalls unterstützt. „Ob sich jemand für eine technische Laufbahn entscheidet, sollte alleine von der Leidenschaft und dem Interesse der einzelnen Person abhängen. Leider spielen jedoch oft noch andere Gründe mit, warum sich besonders Mädchen und Frauen gegen eine technische Ausbildung stellen. Aus diesem Grund freue ich mich, bei der Exkursion mit dabei zu sein, um den Schülerinnen und Studentinnen Mut zu machen, eine technische Laufbahn zu wählen“, so Feuerhuber.

Valborg Burgholzer-Kaiser führte die Besucherinnen durch ihr Unternehmen. | Foto: WKOÖ
FIT-Projektleiterin Marianne Littringer, Valborg Burgholzer-Kaiser, Ulrike Rabmer-Koller, Mechatronik-Preisträgerin 2014 Katharina Feuerhuber | Foto: WKOÖ
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Sonja und Markus Moser. | Foto: Haidenthaler
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