"Ich mache die Arbeit gerne"

- hochgeladen von Elisabeth Glück
ENNSDORF. Meistens unbedankt, aber gleichzeitig unverzichtbar sind die vielen Reinigungskräfte, die den Schmutz von anderen wegputzen.
Um diese wichtige Arbeit zu würdigen und aufzuwerten wurde 2004 der Tag der Putzfrau ins Leben gerufen. Edeltraud Zöllner aus Ennsdorf wollte vor mehr als 20 Jahren nur ihre Mutter, die im Gemeindeamt in Ennsdorf als Reinigungsfrau arbeitete, vertreten. Bis heute ist sie geblieben. „Erstens mache ich die Arbeit gerne. Es ist ja nicht nur putzen, sondern ich kümmere mich auch um die vielen Blumen vor und im Gemeindeamt. Und zweitens ist es sehr praktisch. Ich kann zu Fuß zur Arbeit gehen“, erklärt die Ennsdorferin, die verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter ist. Sie arbeitet zwanzig Stunden in der Woche und ist für die Sauberkeit in den Büroräumen, im Aufenthaltsraum, der Bücherei und dem Amtsnebengebäude zuständig. „In den vergangenen Jahren ist schon vieles leichter geworden. Zum Beispiel das Fensterputzen mit dem elektrischen Fensterputzer oder der moderne Reinigungswagen, mit dem man keinen Kübel mehr schleppen muss. Das sind alles moderne Werkzeuge, die die Arbeit um vieles erleichtern“, erklärt die Reinigungsfrau, die nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet. Sie braucht keine Handschuhe für ihre Arbeit und sie hat, wie sie selbst sagt, immer eine große Freude.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.