Kind und Beruf ist und bleibt eine Herausforderung
ST. VALENTIN (red). Kind und Beruf unter einem Hut zu bekommen ist heute nach wie vor noch immer eine Kunst und eine große Herausforderung. Doris Haider ist Chefin vom Stadtmarketing in St. Valentin und für sie hat vor zwölf Jahren, als ihr Sohn Johann geboren wurde, diese Herausforderung begonnen. „Ich war damals noch im Museumsquartier in Wien angestellt und bin bereits nach vier Monaten wieder arbeiten gegangen“ erzählt die begeisterte Mama. Aber das ging auch nur weil sie 90 Prozent ihrer Arbeit von zu Hause aus erledigen konnte. „Und bei den restlichen zehn Prozent hatte ich große Unterstützung von Freundinnen. Ich habe mir ein gutes, soziales Netzwerk aufgebaut, denn ohne das geht es gar nicht. Auch wenn es uns immer wieder vorgegaukelt wird, dass Kind und Beruf sich gut vereinbaren lassen, die Realität sieht anders aus“ sagt Doris Haider und weiß dass aus eigener Erfahrung. Schwierig wird es immer dann, wenn das Kind krank wird oder die unterstützende Hilfe ausfällt. Bereits mit eineinhalb Jahren hat sie ihren Sohn in eine Kindergrippe und danach in den Kindergarten gegeben. Als er sechs Jahre alt war, kam sie zurück nach Oberösterreich und hier hatte sie große Unterstützung durch ihre Mutter. „Ohne die Hilfe meiner Mama wäre es nicht gegangen und geht es heute noch nicht“ meint Doris Haider die Vollzeit arbeitet, ehrlich. „Ich habe großes Glück, denn mein Sohn ist nicht nur ein sehr guter Schüler sondern auch sonst ein sehr problemloses Kind“ sagt sie stolz und ist überzeugt, dass Mütter die besten Arbeitskräfte sind. Mütter müssen zu Hause und im Job nicht nur effizient arbeiten sondern sind auch die besten Organisatorinnen, anders würden sie Kind und Beruf nicht schaffen.
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