HLBLA St. Florian
Lenksysteme, Eichensaat und Hirschleberkäse: Arbeiten prämiert
„Eichensaat als günstige Alternative zur herkömmlichen Aufforstung“ – dies ist nur eines der spannenden Themen, mit denen sich heuer Maturant:innen der HLBLA St. Florian im Rahmen ihrer Diplomarbeit beschäftigten.
ST. FLORIAN. Alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen absolvierten einen Teil ihrer Reife- und Diplomprüfung durch das Verfassen einer umfassenden schriftlichen Arbeit. Auf diese Art und Weise konnten sie erste wissenschaftliche Erfahrungen sammeln.
Originell und innovativ
Die Diplomarbeit ist eine in der Regel von Schülerteams durchgeführte, in sich geschlossene, außerhalb des Unterrichts im gesamten 5. Schuljahr erstellte Arbeit. Die Themenstellungen weisen einen land- und forstwirtschaftlichen oder diesem Berufsfeld verwandten Charakter auf und sind originell, aktuell und in vielen Fällen äußerst innovativ. Die Durchführung ist häufig in Kooperation mit namhaften außerschulischen Partnern erfolgt. Im Zuge der Präsentation findet auch eine Diskussion der Ergebnisse mit den Betreuungslehrer:innen statt. Dabei handelte es sich um eine öffentliche Veranstaltung, deren Ergebnis in der Beurteilung der Diplomarbeit Berücksichtigung findet.
Acht Arbeiten prämiert
Die am besten bewerteten Arbeiten wurden anschließend einer Jury noch einmal präsentiert und erhielten Preise, die vom Elternverein und Absolventenverband mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer für OÖ, dem OÖ Biomasseverband, der Raiffeisen-Landesbank, der RWA Raiffeisen Ware Austria AG, der Berglandmilch, der SaatbauLinz, des Maschinenrings OÖ und der Österreichischen Hagelversicherung gestiftet wurden.
In diesem Jahr wurden insgesamt acht Arbeiten prämiert:
- Simon Hofinger (5B-Jahrgang) und Paul Schmitsberger (5B-Jahrgang) wurden für ihre Diplomarbeit mit dem Thema „Vergleich von zwei selbstgebauten, preisgünstigen Lenksystemen“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
- Platz 2 erreichten Viktoria Schrot (5B-Jahrgang) und Katharina Tröls (5B-Jahrang), die sich in ihrer Diplomarbeit mit der „Eichensaat als günstige Alternative zur herkömmlichen Aufforstung“ beschäftigten.
- Martin Nöbauer (5A-Jahrgang) und Paul Stöcklmair (5A-Jahrgang) setzten sich in ihrer Arbeit mit der „Cultan-Düngung in Winterweizen“ auseinander und erreichten damit den 3. Platz.
- Mit dem Diplomarbeitsthema „Qualitätsmanagement und Herausforderungen im Umgang mit Pestizidrückständen im Biokräuteranbau“ erreichte Romana Zeitlhofer (5A-Jahrgang) den 4. Platz.
- Platz 4 wird von einem weiteren Team eingenommen. Simon Ritzberger (5A-Jahrgang) und Dominik-Zittmayr (5B-Jahrgang) beschäftigten sich im Zuge ihrer Arbeit mit der „Produktentwicklung und Vermarktung eines regional produzierten Hirschleberkäses“.
- Platz 6: Johanna Mader (5B-Jahrgang) und Anna Neuwirth (5B-Jahrgang) – „Vergleich der Mast- und Schlachtleistung zwischen österreichischer und dänischer Zuchtsauengenetik“
- Platz 7: Simon Diwold (5A-Jahrgang) und Tobias Sergl (5A-Jahrgang) – „Untersuchung von Maßnahmen gegen Caudophagie bei der Haltung von Schweinen mit nicht kupierten Schwänzen“
- Platz 8: Dominik Edlmüller (5B-Jahrgang) und Gerald Flatz (5B-Jahrgang) – „Kulturmaßnahmen zur Steigerung der Innenqualität von biologisch produzierten Roten Rüben“
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