Logistikbranche wird weiblich
ST. VALENTIN. Das Logistikunternehmen Gefco gehört zu 75 Prozent der russischen Bahn, ein Viertel ist im Besitz der fanzösischen PSA-Gruppe (Peugeot, Citroën). Die Österreich-Tochter zählt fünf Niederlassungen mit 60 Mitarbeitern, in St. Valentin sind 15 Personen beschäftigt – nicht wenige davon wurden im Unternehmen ausgebildet. "Wenn man gute Mitarbeiter haben möchte, muss man sie selbst ausbilden", sagt Patrick Fasthuber, Leiter der Gefco-Niederlassung in St. Valentin. Deshalb habe die Lehrlingsausbildung in seinem Betrieb einen hohen Stellenwert. Zwei Lehrlinge werden derzeit in St. Valentin ausgebildet, eine Speditionslogistikkauffrau und eine Speditionskauffrau. Aktuell werden weitere Auszubildende gesucht. "Bei uns arbeiten mittlerweile mehr Frauen", so Fasthuber. "Bei unserer Auswahl schauen wir nicht darauf, ob das ein Mann oder eine Frau ist – es geht um die Neigung und Eignung." Lehrling Julia Zehetner sagt: "Ich habe die Branche immer schon sehr spannend gefunden." Am meisten schätzt sie den Kundenkontakt und das Organisieren. Das Berufsbild erfordert, dass man internationale Kontakte pflegt – vor allem, da der Mutterkonzern seinen Sitz in Paris hat.
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