Vom Lehrling zum Prokuristen – und das gleich zwei Mal

- von li.: Prokurist Herbert Hartlauer, Christina Lenz Geschäftsleitung und Prokurist Klaus Pusam.
- hochgeladen von Elisabeth Glück
ENNS / Sie ist nicht nur eine Firma mit langer Tradition, sondern auch eine Firma, die seit der Gründung 1953 bereits weit über hundert Lehrlinge ausgebildet hat. Die Firma Eisen Lenz in Enns hat zwei Geschäftsbereiche und ist auf zwei Firmen aufgeteilt. Der Eisen Lenz Stahlhandel und der Lenz Handwerkermarkt. Was beide Firmen aber besonders auszeichnet, ist, dass Mitarbeiter, die im Unternehmen gelernt haben, auch sehr oft im Betrieb bleiben. „Weil wir unseren Mitarbeitern auf Augenhöhe begegnen und weil wir ein Unternehmen sind, das auf Wertschätzung setzt“, erklärt Christina Lenz von der Geschäftsleitung.
Gute Zusammenarbeit
Ein einzigartiges Beispiel dafür sind die beiden Prokuristen der zwei Firmen. Beide, Klaus Pusam und Herbert Hartlauer, haben als Lehrlinge bei Lenz begonnen und sich bis zum Prokuristen hochgearbeitet. Herbert Hartlauer hat 1971 und Klaus Pusam 1981 seine Lehre in der Firma gestartet. Beide sind, wie zahlreiche andere der heute 62 Mitarbeiter, geblieben. „Wir sind stolz auf unsere Firma und wir sind stolz, dass wir es geschafft haben, diesen langen Weg gemeinsam zu gehen“, sind sich die beiden Prokuristen einig. „Unser Leitsatz in beiden Betrieben lautet seit jeher: Man kann alles untereinander ausreden und gemeinsam Lösungen für etwaige Probleme finden. Entscheidungen werden miteinander getroffen, wir sehen uns als Team mit gemeinsamen Zielen und das setzt natürlich gegenseitiges Vertrauen voraus“, erklärt Christina Lenz die gute Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern.
Lehrlinge werden aufgenommen
Die Firma Lenz nimmt auch heuer wieder einen Lehrling auf. „Ein Lehrling, besonders wenn er im Handwerkermarkt lernt, muss bei uns offen sein und auf Menschen zugehen können. Es ist egal, ob es ein Mädchen oder Bursch ist. Sie oder er sollte aber korrekte Umgangsformen und auch Allgemeinbildung haben, dann steht einer Einstellung nichts mehr im Wege. Und wer weiß, vielleicht schafft es gerade der heurige Lehrling wieder bis zum Prokuristen“, meint Christina Lenz und freut sich auf motivierte Bewerber.


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