Nachbarschaftstreffen beim Kraftwerk Asten-Abwinden
Interessierte machten sich beim Nachbarschaftstreffen beim Kraftwerk Abwinden-Asten vor Ort ein Bild.
ASTEN (km). Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums lud Verbund vergangene Woche zum Nachbarschaftsfest auf das Areal der Kläranlage Asten ein. "Unser Strom kommt heute zum Großteil aus Wasser- und Windkraft", erklärte Werksgruppenleiter Reinhard Kremslehner. Doch die Kläranlage in Asten spielt auch für die Infrastruktur eine wichtige Rolle. "Seit 1. November ist die Kraftwerksbrücke für den Radverkehr ganzjährig freigegeben", so Kremslehner und erhielt Zuspruch von den anwesenden Gästen. Für 2018 stand im Raum die Kraftwerksbrücke während der Sperre der Mauthausner Donaubrücke zu öffnen. "Wir stehen bereits in Verhandlungen mit der Landesregierung. Derzeit scheint es jedoch so, dass andere Lösungen umgesetzt werden." Die Kraftwerksbrücke sei zudem nicht für den Pkw-Verkehr ausgelegt. "Wir sind jedoch bemüht, dass die Region so wenig wie möglich durch die Brückensperren belastet wird."
2.400 Tonnen Schwemmgut pro Jahr
"In Österreich können wir auf Wasserkraft vertrauen", erklärte Pressesprecher Florian Seidl an diesem Nachmittag. Kraftwerke wie jenes in Asten-Abwinden sind nicht nur für die Stromerzeugung wichtig. Vielmehr werden an Kraftwerken auch die Flüsse gesäubert. Hunderte Tonnen Schwemmgut entsorgt Verbund in Österreich so pro Jahr. Alleine in Oberösterreich werden an allen vier Donaukraftwerken jährlich rund 2.400 Tonnen Schwemmgut gefiltert und entsorgt.
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