Union St. Florian tauscht Mannschaft aus
Unglaubliche 15 Neuzugänge haben die Florianer bereits vermeldet. In St. Valentin will man neuen und frischen Gesichtern eine Chance geben.
ST. FLORIAN, ST. VALENTIN. Die Übertrittszeit von der alten in die neue Fußballsaison bedeutet für Sportliche Leiter vor allem eines: Stress. Trainer werden verpflichtet, der hat wiederum einen Zettel mit Wunschspielern im Gepäck. Selbst im Unterhausfußball stellen Amateurkicker immer häufiger hohe finanzielle Forderungen. Oder wie im Fall von OÖ-Ligist Union St. Florian kann man nach einem Abstieg, die zuvor gegebene sportliche Perspektive, nicht mehr bieten. Der Kader der Florianer wurde komplett neu ausgerichtet. "Für mich war es wichtig zu sehen, wer will wirklich hierbleiben", meint der neue sportliche Leiter und alte Cheftrainer Gerhard Lindinger.
Ganze Mannschaft ausgewechselt
Inklusive dem Neo-Coach Wolfgang Gruber vermeldete man zum aktuellen Zeitpunkt 15 Neuzugänge. Dem stehen 12 Abgänge gegenüber. Besonders beim Ligakonkurrenten DSG Union Perg griff man mit vier Spielern beherzt zu. Neben den Ex-Florianern Ewald Huber und Simon Rumetshofer konnte Lindinger noch Stephan Drechsel und Simon Ströbitzer ins Team holen. "Das hat sich durch die ersten zwei Transfers so ergeben. Das war eigentlich gar nicht so geplant", so Florians sportlicher Leiter.
ASK St. Valentin macht Verjüngungskur
Der ASK hat eine Mannschaft gespickt mit routinierten Spielern, die bereits in höheren Spielklassen als der OÖ-Liga die Knochen hingehalten haben. Trotzdem: Eine Verjüngung des Kaders musste her. "Wir wollen ab sofort eine Plattform für junge Spieler aus der Umgebung sein", sagt Sektionsleiter Harald Guselbauer. Da der eigene Nachwuchs noch nicht so weit ist, hat man verstärkt Spieler aus Akademien verpflichtet. Unter anderem den erst 17-jährigen Stürmer Frank Gasthuber, der in dieser Saison in der vierten Liga Fuß fassen soll. Mit dem Perger Erfolgscoach – der vergangenen Spielzeit – Wilhelm Wahlmüller auf der Trainerbank will man heuer vor allem die Defensive stabilisieren. Was Wahlmüller zum Wechsel nach Valentin bewegt hat, lest ihr hier.
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