16.10 2016 WELTTAG DES BROTES: Mein täglich Brot nach Rezeptur der Hl. Hildegard von Bingen
Der 16. Oktober ist der Internationale Tag des Brotes und gleichzeitig UN-Welternährungstag – er gibt Anlass den runden Laib in den Fokus zu nehmen. „Brot ist nicht gleich Brot“, erklärt der Innungsmeister der Niederösterreichischen Bäcker, Johann Ehrenberger: „Gutes Brot braucht keine Zusätze, sondern Zeit. Mit speziellen Sauerteigkulturen wird ein einzigartiger Brotgeschmack erreicht – Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker werden überflüssig.“
Seit mehreren tausend Jahren setzen die Menschen in der Herstellung von Brot auf Sauerteige und das zu Recht: Dieser verbessert Verdaulichkeit, Aroma und Geschmack. Emulgatoren, Stabilisatoren und Backmittel gab es nicht und braucht es auch nicht – zahlreiche Handwerksbäckereien verzichten auf industrielle Fertigmischungen sowie Tiefkühlprodukte. Der Teig bekommt Zeit für den natürlichen Reifeprozess, um sein volles Aroma entfalten zu können.
„In Österreich landen jedes Jahr rund 40 Tonnen Brot auf dem Müll. Wir möchten den Tag des Brotes nutzen, um an seinen Wert zu erinnern und aufzuzeigen, dass mit großer Sorgfalt hergestelltes Brot ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung ist. Mit seinen wertvollen Ballaststoffen stärkt vor allem Vollkornbrot unser Immunsystem“, so Ehrenberger.
Text: (http://www.echtgutbaecker.at)
5 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.