Die Spinnerin am Kreuz
Erbaut in den Jahren 1451/52, von Dombaumeister Hans Puchsbaum, ist dieses gotische Bauwerk das wohl bedeutendste Wahrzeichen des 10. Wiener Gemeindebezirks.
Die aus Sandstein geschaffene, 16m hohe Steinsäule, mit figürlicher Darstellung der Passion Christi, wurde genau an jener Stelle des Wienerbergs errichtet, wo sich früher ein hölzernes und später dann ein steinernes Kreuz befanden.
Die sagenumwobenen Geschichten rund um die "Gott ergebene Frau mit ihrem Spinnrad" haben viele Facetten, und so wird es uns wohl nie gelingen, den wahren Beweggrund für dieses heutige Wahrzeichen zu ergründen.
Nur soviel sei noch gesagt,…die Säule markierte auch die äußerste Grenze der Wiener Stadtgerichtsbarkeit. In unmittelbarer Nähe befand sich einst das Hochgericht, wo bis ins Jahr 1868 öffentliche Hinrichtungen durch den Galgen oder das Rad vollzogen wurden. (norbs)
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