Back to Life Award
Freddy Ledermüller überlebte lebensgefährlichen Unfall
Nach einem lebensbedrohlichem Unfall kämpfte sich der Favoritner Freddy Ledermüller wieder zurück ins Leben. Dafür wurde er mit dem "Back-to-Life-Award" der AUVA geschmückt.
WIEN/FAVORITEN. Der Montagetischler Freddy Ledermüller arbeitete auf einer Baustelle, als ein schlecht gesicherter Kran umfiel. Dabei fielen Fassadenteile mit einem Gewicht von 500 Kilo teilweise auf den 29-jährigen Favoritner.
Dabei hatte er noch Glück im Unglück, denn er überlebte diesen Unfall. "Wochen später bin ich in der Intensivstation aufgewacht", erinnert er sich. Danach musste er noch vier Wochen in der Intensivstation verbringen, bevor er in die Normalstation überstellt werden konnte.
Nein zur Pension
Der Favoritner konnte sich nicht bewegen, war gleichsam Querschnittgelähmt. So wurde er nach weiteren zwei Monaten auf die Rehab-Station Weißer Hof der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt gebracht. Dort konnte er sich erholen.
"Damals hieß es, dass ich in Pension gehen könnte", erinnert sich Ledermüller. Doch ohne lang nachzudenken entschied er sich dagegen. "Ich habe mir überlegt, was soll ich den all die vielen Jahre den ganzen Tag lang machen", so der heute 40-Jährige. "Ich habe immer schon gerne gearbeitet und wollte das auch künftig weiter tun."
Von der Rehab zum Titel
Nach seiner Rehabilitation im Weißen Hof konnte sich der Sonnwendviertler wieder bewegen. Allerdings wird er sein Lebtag lang mit Schmerzen leben. Dagegen gibt es keine Therapie, weiß er, aber er hat gelernt, damit zu leben.
Das hielt ihn auch nicht davon ab, eine neue Karriere zu starten: "Ich habe mir meinen Wunsch erfüllt und den HTL-Abschluss nachgeholt", strahlt Ledermüller. Zu kämpfen hat er im Laufe seines Lebens offensichtlich gelernt.
Neues Liebes- und Lebens-Glück
Vor acht Jahren lernte der Favoritner dann die Liebe seines Lebens kennen. Gemeinsam mit ihr lebte er noch mehr als bislang auf. Ohne Ihre Unterstützung und die seiner Familie hätte er es nicht geschafft, so Ledermüller.
Und vor zwei Jahren wurde seine Tochter geboren. Inzwischen ist der frischgebackene Vater in der Elternteilzeit. Auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen, antwortet Ledermüller ohne nachzudenken: "Meine Tochter großziehen!"
Auszeichnung für Ledermüller
Gemeinsam genießen sie nun das Leben im Sonnwendviertel, in dem der Favoritner sich wohl fühlt. Am liebsten geht er inzwischen mit seiner Tochter regelmäßig in den Kurzpark. "Dort gibt es einen tollen Spielplatz, den die Kleine liebt", so Ledermüller.
Für seinen Leidensweg, der zur Erfolgsstory wurde, erhielt Freddy Ledermüller von der Allgemeinen Unfallversicherung im Wiener Rathaus den "Back to Life Award" verliehen. Als Gratulanten stellten sich Reinhard Minishofer, Direktor der AUVA-Wien, Kurt Wagner im Namen von Bürgermeister Michael Ludwig, Peter Engelbrechtsmüler von der AUVA und Kasia Greco von der Wirtschaftskammer Wien ein.
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