Otto-Probst-Siedlung
Aufwertung für den Tesarekplatz gefordert
Ein großer Platz mit Pflastersteinen: Die FPÖ möchte diese "Steinwüste" in der Otto-Probst-Siedlung beleben – mit einer großen Bürgerbeteiligung.
FAVORITEN. Im Süden Favoritens ist der Tesarekplatz der Treff für die Bewohner der Otto-Probst-Siedlung. Hier befindet sich die Schule, die Kirche und eine Ladenzeile zum Einkaufen.
Zweimal im Jahr findet hier auch ein großes Fest statt. Das Pub "S'Til" lädt ein, sei es zur Motorradweihe oder auch bloß zum Feiern – natürlich immer auch mit Kinderprogramm.
Kein Wohlfühlort
Ein Manko gibt es jedoch, so Bezirksvize Christian Schuch (FPÖ): Der Platz lädt so überhaupt nicht zum Verweilen und Wohlfühlen ein. Es ist ein großer Bereich, der durch das Kopfsteinpflaster auffällt. Nicht nur für Trägerinnen von Stöckelschuhen kann das ein Stolperstein sein.
Bänke fehlen
"Hier gibt es keinerlei Sitzmöglichkeiten", so Christian Schuch. Auch Grün findet man nur äußerst spärlich: Ein paar Bäume verlieren sich auf dem großen Platz. Dabei könnte es ein Ort sein, an dem man sich trifft, bei Schönwetter im Freien sitzt und womöglich auch Kinder spielen lässt. Aus diesem Grund fordert Schuch und das Team der FPÖ-Favoriten, den Platz einladender zu gestalten.
Wenn hier mehr Leben stattfinden würde, könnten auch die ansässigen Betriebe profitieren, sind sich die Bezirkspolitiker einig. Sie wollen, dass der Tesarekplatz attraktiver werden soll.
Bürger sollen mitgestalten
"Wichtig ist aber, dass eine Neugestaltung des Platzes nur mit den Anrainern gemeinsam gemacht wird", so Schuch. Auch die Schule, die Besitzer der Ladenzeile und die Kirche sollen bei der Umgestaltung involviert werden.
Nur so könne man das Potential des Platzes nutzen, ist sich der FP-Bezirksvize sicher. "Der Tesarekplatz kann zu einem richtigen Grätzelzentrum werden – als was er ursprünglich einmal gedacht war."
Lösung in Arbeit
"Wir haben bereits das zuständige Magistrat beauftragt, zu prüfen, wo man am Tesarekplatz zusätzliche Bäume pflanzen kann", so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Gerhard Blöschl (SPÖ) auf bz-Anfrage.
Erst dann könne man darüber nachdenken, auch Sitze oder anderes hier zu platzieren. Denn wenn der Bereich umgestaltet wird, soll alles gleichzeitig passieren.
Wichtig ist jedoch, dass es nicht zu Anrainerbelästigungen kommt, so Blöschl. Er verweist damit darauf, dass es vor einiger Zeit Beschwerden wegen Lärmbelästigung auf dem Tesarekplatz gab. Inzwischen ist es hier aber ruhig.
Zur Sache
Was sagen Sie zum Tesarekplatz? Ist er in Ordnung oder braucht es Verbesserungen? Mailen Sie uns einfach Ihre Vorstellungen zum Tesarekplatz an favoriten.red@bezirkszeitung.at
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