Fair Play
Das Favoritner Team ist seit 24 Jahren erfolgreich unterwegs

Das Favoritner Fair-Play-Team ist erfolgreich in den Parks unterwegs. | Foto: Fürthner
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Das achtköpfige Fair-Play-Team im Zehnten betreut alle Favoritner Parks. Sie reden mit Jugendlichen und Erwachsenen und bringen somit mehr Verständnis für alle. 

WIEN/FAVORITEN. Der Zehnte ist in der jüngsten Zeit regelmäßig in den Schlagzeilen aufgetaucht. Vor allem der Bereich rund um den Keplerplatz stand dabei im Fokus: Es kam öfter zu Schlägereien und anderen Straftaten. So kam es, dass die Polizei eine Waffenverbotszone verordnete, die vom Hauptbahnhof bis zum Sonnwendviertel reicht.

Nach den ersten Aufregungen ist es wieder ruhiger geworden. Das ist auch dem Fair-Play-Team zu verdanken, die in den Favoritner Parks unterwegs sind. Das Team vermittelt vor Ort zwischen den Anwesenden, wenn es Probleme gibt. Sie sind die Schnittstelle zwischen Jung und Alt. Wie effizient dieses Konzept ist, zeigt sich beim Sonnwendviertel: Anrainerinnen und Anrainer fühlten sich nicht mehr sicher. "Das achtköpfige Fair-Play-Team sprach mit Jung und Alt und konnte so für mehr Ruhe sorgen", so der Jugendbeauftragte Niko Poljak (SPÖ).

Gratis Training im Helmut-Zilk-Park 

Inzwischen gibt es keine Beschwerden mehr, so Poljak. "Das liegt auch an Aktionen wie Boxen im Park, die wir hier veranstalten." Das Ganze läuft nach dem Motto: "Man muss die Jugend dort abholen, wo sie zu finden sind".

Niko Poljak beim Platz der Frauen im Humbodt-Park | Foto: Pufler
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So werden zurzeit im Helmut-Zilk-Park Gutscheine für Gratis-Trainings verteilt, weil der Andrang so groß ist. "Damit geben wir den Jugendlichen zumindest eine kleine Möglichkeit einer Perspektive." Zwar klingt dieser Sport gefährlich, aber die Jugendlichen lernen dadurch Fairness und Respekt.

Hilfe für Mädchen

"Auf eine ähnliche Art und Weise haben wir auch den Mädchen im Humboldtpark wieder mehr Raum verschafft", weiß Poljak. So wurde einfach ein "Girls-only" für eine bestimmte Zeit im Park verordnet. Anfangs wollten sich die Burschen nicht daran halten. Da sprang das Fair-Play-Team ein und sprach mit ihnen. Es hat zwar ein paar Wochen gedauert, aber mit der Zeit hat sich das eingespielt, so Poljak.

Von der Waffenverbotszone hält er nicht viel. "Das führt nur zu einer Verlagerung, weil sich die Täter und Täterinnen dann andere Plätze suchen und man hinkt immer hinterher", so der Favoritner. Er befürchtet etwa, dass sich nun die Straftaten vom Keplerplatz hin zum Antonsplatz verlagern könnten. Dieser liegt nämlich außerhalb dieser Verbotszone. Und in diesem Bereich gibt es auch die Möglichkeit etwa im Fußballkäfig zu spielen oder auf Liegen zu relaxen.

5.390 Kontakte im Vorjahr

Das Fair-Play-Team achtet jedenfalls aktuell verstärkt auf dieses Grätzl. Die Favoritner Streitschlichter sind sehr aktiv und erfolgreich unterwegs. So können sie auf 5.390 Kontakte mit Jugendlichen an 706 Orten aufweisen.

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