Reumannplatz
Mann will Streit schlichten und wird mit Messer attackiert

- Erneut kam es am Reumannplatz zu einem Messerangriff. (Archiv)
- Foto: FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Erneut ist es zu einer Messerattacke in der Waffenverbotszone am Reumannplatz gekommen. Und erneut wurde ein Mann Opfer, der als Außenstehender eigentlich Zivilcourage zeigte und deeskalieren wollte. Die Polizei fahndet jetzt auf Hochdruck nach dem Täter. Auch die Bevölkerung soll mithelfen.
WIEN/FAVORITEN. Man ist schon fast verleitet zu sagen: "Und täglich grüßt das Murmeltier". Denn das Timing wirkt schon fast wie in einem Film. Am Dienstagvormittag zunächst die Meldung, dass fünf Verdächtige nach einer Messerattacke am Reumannplatz im Juni ausgeforscht wurden.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) machte sich dann am Dienstagabend bei einem Lokalaugenschein selbst ein Bild von der Waffenverbotszone. Sein Fazit: sie ist "wirksam". MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten.

- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) dankte der Polizei am Dienstagabend noch am Reumannplatz für ihren Einsatz. Rund 24 Stunden später kam es zur nächsten Bluttat dort.
- Foto: BMI/Karl Schober
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Rund 24 Stunden nach dem Besuch des Ministers dann die nächste Messerattacke am Reumannplatz. Wie die Polizei mitteilt, kam es am späten Mittwochabend zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Ein ebenso am Platz anwesender 24-Jähriger versuchte offenbar, den Streit zu schlichten. Dabei wurde der Mann von einem unbekannten Täter mit einem Messer in den Rücken gestochen, heißt es.
Fahndung läuft
Die Beteiligten des Streits flüchteten unmittelbar nach der Tat, das Opfer blieb verletzt zurück. Der 24-Jährige wurde von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Spital eingeliefert. Die Polizisten befragten den jungen Mann, dieser konnte jedoch keine Angaben machen.

- Die Waffenverbotszone wurde zeitlich bis Ende September verlängert.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Aber ein Zeuge meldete sich und gab an, den Vorfall beobachtet zu haben. Demnach soll der mutmaßliche Täter laut Polizei "arabischer Herkunft und dunkel bekleidet" gewesen sein. Der Zeuge gab auch an, den Verdächtigen aus den sozialen Medien zu kennen.
Eine Sofortfahndung blieb negativ. Weitere Ermittlungen sind im Gange. Auch die Bevölkerung kann mithelfen, den mutmaßlichen Täter ausfindig zu machen: "Sachdienliche Hinweise – auch anonym – werden in jeder Polizeiinspektion entgegengenommen", appelliert dazu die Polizei.
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