Falschparker behindern sechs Mal täglich die Straßenbahn an der Weiterfahrt
2016 wurden wienweit 2.300 Straßenbahnen blockiert
WIEN. In der Währinger Kreuzgasse wurde schon gegengesteuert: Weil dort in den vergangenen Jahren sehr oft Autos falsch geparkt und so die Weiterfahrt der Linien 42 und 9 unmöglich gemacht haben, gibt es dort seit einigen Monaten zwei neue Halteverbote. Nun kommen die Straßenbahnen zügiger voran.
Bevor die Halteverbote erlassen wurden, sind die Blockaden in der Kreuzgasse aber natürlich noch in die Jahresstatistik eingeflossen. Fast 2.300 Falschparker haben 2016 Straßenbahnen blockiert, 650 Autos mussten abgeschleppt werden. Das sind etwa sechs Blockaden pro Tag. Die Behebung einer solchen Störung dauert mitunter bis zu 40 Minuten. Das kann für Tausende Fahrgäste eine Verspätung bedeuten. Als Faustregel gilt: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen beim Parken frei bleiben.
In Währing wurden noch nicht alle Gefahrenstellen für Blockaden entschärft: In der Währinger Straße bleiben die Linien 40 und 41 nach wie vor oft stehen, weil wieder einmal ein Auto auf den Gleisen geparkt ist. Auch die Linie 5 ist oft blockiert, vor allem in der Kaiserstraße und in der Blindengasse.
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