Gartenarbeiten im März 1. Teil
Dieser Tipp ist von www.starkl.at
Ich finde diese monatlichen Tipps wunderbar - weil man ja auch einiges vergisst oder es kommt neues.
Ich hoffe die Regionauten finden Freude daran. Ich gebe das in einigen Teilen hier zu Besten.
Gartentipp vom starken Gärtner STARKL!
Was im März zu tun ist! März 2014
BLUMENZWIEBEL und -knollen
Die Sonne scheint täglich ein bisschen wärmer, die Tage werden länger und wenn auch die Nächte noch kalt sind, fühlt man das Frühjahr heuer schon sehr intensiv. Da und dort spitzen schon die Schneeglöckchen tapfer und voll Zuversicht an die Oberfläche und auch der Winterling mit seinen hübschen gelben Blüten kündigt das Ende des Winters an.
In unseren Gartencentern finden Sie jetzt alle Frühlingsblüher im Topf: Narzissen, Krokus, Tulpen, Hyazinthen, Traubenhyazinthen und noch viele mehr. Sie ermöglichen Ihnen noch ein Nachrüsten in den Beeten, falls Sie im Herbst nicht mehr dazugekommen sind diverse Frühlingsknollen einzulegen.
Die vorgetriebenen Frühlingsboten erfreuen uns vor allem mit Primeln und Palmkätzchen, mit Violen und Buchs oder mit Ranunkeln und Moos, in Schalen und Töpfen, als Willkommensgruß neben der Haustüre oder als Blickfang auf der Terrasse.
Den Frühling bekommen Sie schon vorgetrieben, für den bunten Sommer gibt es jetzt die Zwiebeln, Knollen und Rhizome. Dahlie, Gladiole, Anemone, Ananaslilie, Canna, Calla, Lilie, Freesie und Alstromerie warten darauf eingelegt zu werden. Viele können vorgetrieben werden wie Canna, Calla, Kaplilie und auch Dahlie, die meisten legt man ab Mitte April bis Anfang Mai in ein gut vorbereitetes Beet. Blumenzwiebeln, Knollen und Rhizome lieben einen guten, humosen, sehr durchlässigen Gartenboden. Ist Ihr Boden lehmig und dicht, mischen Sie etwas Torfmull und Quarzsand unter, um eine bessere Struktur zu bekommen. Sie können auch schon beim Pflanzen der Zwiebeln Rizinusschrot oder Hornspäne oder Naturrein Gartendünger der Erde beimengen, um das Bodenleben zu fördern und Wachstum und die Blüte zu stärken.
Setzen Sie sich in der Gestaltung keine Grenzen, und lassen Sie sich von uns beraten, wenn sie fachliche Information und kreative Ideen benötigen.
Auch die einfache Gladiole und die in Großmutters Garten unverzichtbare Dahlie sind sowohl Eye-Catcher als auch harmonische Begleiter.
Hier einige beliebte Blumenzwiebeln und Knollen, die jetzt im Frühling eingelegt werden:
•Sterngladiole | Acidanthera bicolor
•Tuberose | Polianthes tuberosa
•Schmucklilie | Agapanthus africanus
•Kaffernlilie | Schizostylis coccinea
•Zierlauch in Sorten | Allium in Sorten
•Jakobslilie | Sprekelia formosissima
•Belladonna-Lilie | Amaryllis bella-donna
•Tigerblume | Tigridia pavonia
•Blumenrohr | Canna in Sorten
•Guernseylilie | Nerine bowdwnii
•Monbretien | Crocosmia
•Wunderblume | Mirabilis jalapa
•Dahlien | Dahlia in vielen Sorten
•Lilien | Lilium hybrid in Sorten
•Abendblume | Ixia hybrid
•Blaulilie | Ixiolirion tataricum
•Schopflilie | Eucomis bicolor
•Gladiolen | Gladiolus hybrid
Wir stellen vor:
Das Schönhäutchen
Die Pflanzengattung Schönhäutchen (Hymenocallis) gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Die natürliche Heimat der etwa 50 Arten befindet sich in Süd- und Mittelamerika, den Westindischen Inseln und im südlichen Teil von Mexico.
Die Sorten narcissiflora und Advance werden ca. 50-60cm hoch, sie blühen wie alle Sorten weiß und die trichterförmigen Nebenkronen sind durch ihre langen flatternden Fäden besonders attraktiv. Sie lieben den Halbschatten und die Zwiebeln wollen nicht vor Mitte April eingelegt werden. Das Schönhäutchen kann sowohl in einem Topf als auch im Garten gezogen werden. Wichtig ist ein humoser sehr durchlässiger Boden, den man mit Langzeitdünger, abgelegenem oder pelletiertem Stallmist, Rizinusschrot oder anderen Naturdüngern anreichern kann. Bei großer Trockenheit muss man das Schönhäutchen regelmäßig gießen, der Boden darf aber nicht dauernd nass sein, da die Zwiebel sonst fault.
Von Juni bis August öffnen sich die lilienähnlichen Blüten, die einen süßen sommerlichen Duft verströmen und mit ihrem strahlenden Weiß schattige und halbschattige Plätze verzaubern.
SAISONPFLANZEN
Der Frühling ist nicht nur eine Saison, er ist Lebenslust, Sinneserwachen und die Jahreszeit der Liebe. Schon in alten Zeiten brachten die Herren der Schöpfung ihren Angebeteten Veilchensträuße und es gibt keine Jahreszeit, die so oft in Gedichten und Liedern besungen wird wie der Frühling. Zeigen auch Sie, dass der Winter vorbei ist und holen sich einige Frühlingsboten vor die Haustür, ans Fensterbrett und auf die Terrasse.
In unseren Gartencentern finden Sie jetzt wonach man sich sehnt – Farbe, Duft und zartes Grün. Primeln, Hyazinthen, Schneeglöckchen, Hornveilchen und Duftveilchen, dort noch eine Schneerose und daneben schon ein Lavendel, es erfreut wirklich das Gemüt durch diese Pflanzenpracht zu spazieren. Unsere Gärtner und Floristen pflanzen Ihnen gerne die besondere und individuelle Frühlingsschale, die je nach Wunsch herrlich romantisch oder klassisch elegant ausfallen kann.
Entzückend und praktisch ist auch ein Kisterl mit Petersilie und Schnittlauch, abwechselnd gepflanzt mit hübschen Zwergnarzissen oder gefüllten Primeln, die wie kleine Röschen wirken. So schenken Sie sich den Frühling fürs Auge und den Gaumen.
KÜBELPFLANZEN
Im Winterquartier beginnt es eng zu werden, denn alles möchte schon austreiben. Achten Sie besonders jetzt auf Krankheiten und Schädlinge und lüften Sie ausgiebig an frostfreien Tagen. Die ganz „Harten“, wie Ligusterbäumchen, Olive, Kamelie oder auch Oleander dürfen schon ins Freie, wenn Sie einen sehr gut geschützten Platz finden. Kurzfristig machen diesen Pflanzen ein paar Minusgrade (-2 bis -4) nichts aus, und man bekommt etwas Luft im Winterquartier. Trotzdem muss man achtgeben, denn zu lange zu kalt tut auch den „Harten“ weh!!
Gegen Schädlinge können Sie jetzt eine Austriebsspritzung vornehmen oder mit Paramaag Sommer gegen diese vorgehen.
Beide Mittel sind nicht giftig für die Natur, sie sind auf Rapsöl- oder Parafinölbasis aufgebaut und umhüllen den Schädling mit einem Ölfilm, so dass er darunter erstickt.
Bei Pilzkrankheiten entweder kräftig zurückschneiden und das Schnittgut mit den kranken Teilen im Restmüll entsorgen, oder in unseren Gartencentern mit einem Zweig um Rat fragen, welches Fungizid oder welcher Wirkstoff der Geeignetste wäre. Die Möglichkeiten sind heutzutage sehr groß und es gibt auch gute biologische und homöopathische Mittel, die bei konsequenter Anwendung sehr gute Erfolge zeigen.
ROSEN
Eine alte Weisheit sagt: „Schneide die Rosen und häufle sie ab, wenn die Ostersträucher blühen!“ Mit den Ostersträuchern sind die Forsythien gemeint, und wenn diese blühen ist wirklich der beste Zeitpunkt für die ersten Arbeiten bei den Rosen. Und das ist heuer früher als in den letzten Jahren – die Forsythien beginnen schon die Knospen zu öffnen, somit ist der Rückschnitt der Rose freigegeben.
Entfernen Sie beim Rückschnitt bei allen Rosenarten die abgestorbenen und/oder abgefrorenen Teile.
Bei Beet- und Edelrosen schneidet man im Frühjahr 4 bis 6 starke Leittriebe auf 3 bis 7 Augen zurück.
Bei Strauch- und Schlingrosen werden trockene Triebe weggeschnitten, sonst nur ein Auslichtungsschnitt alle 2 bis 4 Jahre vorgenommen, das heißt: Alte starke Triebe, die nicht mehr so blühfreudig sind, werden herausgeschnitten um frischen, jungen und blühwilligen Trieben Platz zu machen.
Ein Rosengarten hat in jedem Garten Platz – schließen Sie die Augen und Sie träumen „die kleine Laube, den gemütlichen Sessel, Sie riechen den Duft der englischen Schlingrose „Nahema“, die an der Laube hochwächst, Sie blinzeln ins Sonnenlicht und erhaschen einen Blick auf die herrliche blaue Clematis, die sich in den dichten Blättern der Rose versteckt und nur ihre blauen Blütensterne herausblitzen lässt. Sie setzen sich und rund um Sie blüht die „Leonardo da Vinci“ mit ihren gefüllten Blüten und wetteifert mit dem duftenden Lavendel, dem Salbei und Thymian. An der Ecke der Laube steht eine Nostalgierose deren Zweifärbigkeit der Nahema und der Leonardo da Vinci der Rang streitig macht – und Sie genießen es.“
Die Laube kann durch einen Bogen oder einen Obelisken ersetzt werden, und die Rosen können einen anderen Farbton und andere Namen wie „Westerland“ und „Berleburg“ haben und sie finden auch andere Begleiter wie Frauenmantel und Taglilie – nur der Zauber, den Rosen verbreiten, der bleibt und der Genuss auch!
Q.: www.starkl.at
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