Favoriten
Das Supergrätzl im Zehnten wird zu einem Vorzeigeprojekt

Das Favoritner Supergrätzl ist hell hervorgehoben.  | Foto: MA 19 7 MA 41 / Stadt Wien
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  • Das Favoritner Supergrätzl ist hell hervorgehoben.
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Das Supergrätzl in Favoriten wurde von internationalen Experten besucht. Damit wird der 10. Bezirk zum Vorreiter des Projekts "Superblocks", das mehr Begrünung und weniger Verkehr für die Städte bringen soll.

WIEN/FAVORITEN. Ein internationales Meeting in Wien gibt es des Öfteren. Allerdings ist aktuell der Fokus nicht auf die ganze Stadt, sondern im Besonderen auf Favoriten fokussiert: Das Konzept des Superblocks steht dabei im Mittelpunkt.

Ein Superblock ist ein Grätzl, in dem der Durchfahrtsverkehr verunmöglicht wird. Weiters wird mehr Grün gepflanzt, Wasser-Oasen angelegt und ein besseres Mikroklima und Miteinander der Menschen in den Mittelpunkt der Planung gelegt.

Favoriten wird Barcelona

Erfunden wurde der Superblock in Barcelona. Allerdings hat Favoriten gleich nachgelegt. Konkret geht es um den Bereich zwischen Gudrunstraße, Leebgasse, Quellenstraße und Neilreichgasse.

So soll der Bereich bei der Herzgasse nach der Fertigstellung aussehen. | Foto: EGKK Landschaftsarchitektur Schreiner Kastler
  • So soll der Bereich bei der Herzgasse nach der Fertigstellung aussehen.
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Mehr als 60 neue Bäume, über 90 Grünflächen, Wasserspiele und Verkehrsberuhigung stehen an. Das Herzstück des ganzen Projekts findet sich in der Herzgasse rund um die Schule, die zu einer Fußgängerzone wird. "Im Grätzl gibt es keine Möglichkeit, mit dem Auto durchzufahren", so Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ).

Wer in den Superblock einfährt, wird wieder zu einer Straße außerhalb des Grätzls geführt. So können nur die Anrainerinnen und Anrainer hier fahren – und natürlich Radler sowie Fußgängerinnen und Fußgänger unterwegs sein. 

Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) beim symbolischen Spatenstich. | Foto: Stadt Wien
  • Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) beim symbolischen Spatenstich.
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Bislang findet man vom Supergrätzl nur die Bemalungen am Boden sowie die ersten Bauarbeiten. Der Startschuss erfolgt aber noch im Mai, so Franz. Gestartet wird mit der Errichtung der Pergolen, der Pflanzung der Grünbereiche und der Entsiegelungen. "Diese Arbeiten werden bis in den Herbst reichen", so der Bezirkschef. 

Fußgängerzone bis 2025

Der zweite Abschnitt startet dann im kommenden Frühjahr. Dann wird die Herzgasse zur Fußgängerzone, Bankerln werden aufgebaut. Auch in der Pernerstorfergasse und der Alxingergasse wird das Grätzl ein neues Gesicht bekommen. "In den Grünbereichen werden sich nicht nur die Menschen, sondern etwa auch Bienen wohlfühlen", so Franz. "Wir werden 62 neue Bäume pflanzen und 11 Mikroräume schaffen."

Bezirksvize Gerhard Blöschl (SPÖ) an einer Auto-Barriere, bei der die Fahrenden wieder aus dem Grätzl hinausgeleitet werden. | Foto: Pufler
  • Bezirksvize Gerhard Blöschl (SPÖ) an einer Auto-Barriere, bei der die Fahrenden wieder aus dem Grätzl hinausgeleitet werden.
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Natürlich wird es auch kühlende Elemente, wie etwa Wasserspiele geben. Diese werden vor allem in den Kreuzungsbereichen errichtet. Ende 2025 soll das Favoritner Supergrätzl dann im neuen Glanz erleuchten.

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Das Favoritner Supergrätzl ist hell hervorgehoben.  | Foto: MA 19 7 MA 41 / Stadt Wien
So soll der Bereich bei der Herzgasse nach der Fertigstellung aussehen. | Foto: EGKK Landschaftsarchitektur Schreiner Kastler
So sieht der Bereich der Schule Herzgasse derzeit aus. Bis Ende 2025 soll dieser Bereich fertiggestellt werden. | Foto: Pufler
Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) beim symbolischen Spatenstich. | Foto: Stadt Wien
Wo jetzt noch die Pflanzen in Körben stehen, werden sie bei der Ausgestaltung in den Boden gepflanzt. | Foto: Pufler
Bezirksvize Gerhard Blöschl (SPÖ) an einer Auto-Barriere, bei der die Fahrenden wieder aus dem Grätzl hinausgeleitet werden. | Foto: Pufler
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