Graffitis sind kein Kavaliersdelikt
Die Polizei klärt auf: Schmierereien können einen Schaden von 3,5 Millionen Euro verursachen.
FAVORITEN. Präventionsvortrag in der KMS 10 am Josef-Einstein-Platz: "Ein voll beschmierter Straßenbahnzug ist ein Totalschaden, der gleich einmal 3,5 Millionen Euro kostet", erklärte Sicherheits-Spezialist Franz Broneder von den Wiener Linien. Eine Summe, die die Eltern der Verursacher zahlen müssten. "Schmierereien sind nicht lässig, sondern ein Strafdelikt", ergänzt Polizeibeamtin Petra Warisch. Sie kennt "ihre Jugendlichen" genau und warnt: "In allen Verkehrsmitteln sind heute Kameras angebracht, Sicherheitskräfte fahren oft in Zivil mit und die Schmierfinken sind schnell ausgeforscht." Bei aller Liebe für die Kids muss die Polizei dann Anzeige erstatten, die bis vor den Jugendrichter führen kann, abgesehen von den teuren Schadensersatzansprüchen, für die die Eltern tief in die Tasche greifen müssen.
Legale Plätze
Übrigens: Es gibt zahlreiche Plätze, wo Graffiti-Sprayen erlaubt ist, so zum Beispiel am Donaukanal, am Wienfluss und am Döblinger Steg.
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