Sicherheit für Silvester gefordert
Mehr Polizei für Reumannplatz
Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ) fordert Sicherheitskräfte für Silvester.
WIEN/FAVORITEN. Das Jahresende kommt immer näher und damit auch die Erinnerung an den letzten Silvesterabend: Voriges Jahr kam es am Reumannplatz zu Krawallen. Jugendliche randalierten und schlugen Auslagenscheiben ein.
"Das darf sich heuer nicht mehr wiederholen", so Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ). Er fordert, dass heuer Polizisten zum Jahreswechsel am Reumannplatz patrouillieren.
Brief an den Minister
"Während im ersten Bezirk die Streifenwagen unterwegs waren, stand kein einziger Polizist am Hauptplatz von Favoriten", ärgert sich der Bezirkschef. Dabei weist er darauf hin, dass die Hansson-Siedlung mehr Einwohner als der gesamte erste Bezirk hat.
Damit sich das Geschehen vom Silvester 2020 nicht wiederholt, hat Franz zu einem ungewöhnlichen Mittel gegriffen: Er hat an den Innenminister Gerhard Karner und den Favoritner Stadtpolizeikommandanten Oberst Johann Wlaschitz Briefe geschrieben. Darin fordert er ein, dass während des heurigen Jahreswechsels nicht die Fehler des Vorjahres wiederholt werden: "Ich ersuche Sie, in der Dienstplanung ausreichend Beamtinnen und Beamte für Silvester 2021 abzustellen, damit die öffentliche Sicherheit auf den Straßen und Plätzen des 10. Bezirks gewährleistet werden kann."
500 Beamte nötig
Gleichzeitig wiederholt der Bezirkschef seinen Ruf nach mehr Planstellen im Zehnten: "Unser Bezirk hat bei 210.000 Einwohnern rund 320 Planstellen. Linz hingegen, das nur rund 206.000 Einwohner hat, hat mit 640 Planstellen fast doppelt so viele Beamte wie der 10. Bezirk."
Marcus Franz fordert zumindest 500 Beamte für seinen Bezirk, das wären rund 200 mehr als zurzeit.
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